Dornbirner
Gemeindevlart.
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ko sten 10 h der Zeil enraum und sind bis spätest ens Freitag mittags koste nfrei ins Gemeindeamt zu b ringen.
Nr. 13. Sonntag, 31.
März 1901. 32.
Jahrg.
In allen Fällen, wo das S ammeln der Raupengespinnste
Kundmachungen. längstens
bis Ende März eines jeden Jahres oder das zu
irg end einer Jahreszeit angeord ne te allgemeine Abraupen oder
Die G emeinde Dornbirn hat mit Sc hreiben vom 11. d. M.die
V ertilgung der Maikäfer oder Engerlinge oder anderer der
Zl. 583/11 hieramts das A nsuchen gestellt, in der Do rnbi rner¬ Culturpflanzen
schä dlich er Insecten bis zur festgesetzten Zeit
Ach, und zwar von ihren eige nen Waldungen in der Niede re unterlassen
wurde, ist die Veranlass u ng zu treffen, dass dies
und Kohlhalden bis zum Holzrechen in Dreist rangen im Salz¬ auf
Kosten der Säumigen vorgenommen w erde.
mannerthale, bis Ende Juni l. Is. 1490 m3 Brennholz in§
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1 Meter langen Staffetten t riften zu dürfen. A ußerdem ist von dem G em e indevorsteher und zwei Ge¬
Bei dem Umstande, dass die Gemei nde Dornbirn Eigen¬ mein deräthen
gegen die Säumigen eine in den Armenf ond der
thümerin des obbezeichneten Rechens ist und mit Rücksicht auf Ortsgemeinde
einzuzahlende Gel dstrafe von fl. 1•— bis fl. 10•—
die gewöhnlich sehr ungü ns tigen Was serverhältnis se in der Dorn¬ ö.
W. und im Wiederholungsfalle bis fl. 20•— ö. W. ode
birner=Ach, nicht jedem Triftwerber eine separat e Triftzeit ein¬ im
Falle der Zahlungsunfähigkeit eine Arreststrafe von zwölf
geräum t werden kann, werden im Sinne des § 29 des Fo rst¬ Stun den
bis zu 4 Tagen zu verhänge n
ge setzes alle jene, welche pro 1901 in der Dorn bir ner=Ach zuWir
b ringen diese gesetzlichen Bestimmungen auf Grund
triften beabsichtigen, aufgefordert, ihre gestempelten Ges uche umdes
§ 10 dieses Ges etzes zur allgemeinen Kennt nis.
Mittrift binnen 14 Tagen nach er folgter Kundmachung hier¬ Dornbirn,
am 31. März 1901
amts einzubringen Die
Gemeindevor stehung.
Fragliche Gesuch e haben den Ort, an welch em die Trift
beginne n soll, sowie die Sorte n und Menge der Trifthölzer, Auf
Grund des Gemeindeb e schlusses vom 4. April 1878
nebst der Marken derselben möglichst genau anzugeben. wird
hiemit angeordnet, dass in nerhalb unsere s Gemeinde¬
Feldkirch, am 22. März 1901. gebietes
die als gemeinschädlich b ekannte Mistel allenthalb en
Der k. k. Bezirkshaup tmann . bis
Ende April d. J. von den Bäumen abgetragen und be¬
seitigt werde, w id rigenfalls di eselbe nach U mfluss d ieser Zeit
auf Ko sten der Parteien beseit igt wird.
Das Landesgesetz vom 10. April 1870 betreffend
den Schutz der Bodencultur gegen Verheerungen Dornbir n,
am 31. März 1901.
der R aupen, Maikäfer oder andere schädl iche Die
Gemeindevorstehung.
Inseeten verordnet wie folgt: Wenn
in der Folge ein Anrainer an einer Gemeindestraße
§ 1. i rgend
eine Abänderung der Gräben oder Ueberbrückung der¬
Alle Besitzer, Fruchtnießer und Pächte r von Gru ndstüc ken se lben,
Ei nsetzen oder Versetzen eines Str aßenzau nes vor¬ sind verpflichtet, bis Ende März eines jeden Jahres oder inne r¬ z unehmen
will ens ist, so hat derselbe bei der Gemeindevorstehung
halb der von dem Gemeindevorsteher längst ens bis Ende April die
diesbezügliche Anmel dung zu machen und im Falle der Be¬
zu verl ä ngernden Frist ihre Obst= und Z ierbäume, Gesträuche willigung
diese Absicht nach Anordnung der Gemeindevorstehung
Hecken, hölze rnen Gartenzäun e und H auswände in den Gärten auszuführen.
Neu zu setzende lebende Zäune haden von
nd Wein gärt en, auf den Feldern und W iesen von den eing e¬ der
Straß enm arke einen Abstand von mindestens einem Fuß
sponnenen Raupen, Insecteneiern und Pup pen zu W.=M.
(32 cm) zu erhal ten. Dies wird zur g enauen Dar¬
reinigen und die eingesammelten Raupennestern und Puppen nachachtung
hiemit ne uerdings in Erinne rung gebracht.
zu verbrennen oder sonst zu vertilgen Dornbirn,
am 31. März 1901
Auf glei che Weise sind Raupen, sobald sie im Frühjahre
auf Bäumen, Gesträuchen und Culturpflanzen zum Vorscheine Die
Gemeindevorstehung.
kommen, sowie auch die Pupp en innerhalb der von dem Ge¬
meindevorsteher jährlich mittelst ö ffen tlicher Verlautbarung (§ 10) Brunnenleitungen
fe stzuse nden Frist zu
vertilgen. Wenn Br unn enb esitzer L eitungen b lo szulegen haben, die
Werden Bäume, we lche von Raupen befa llen sind, gefä llt, in
Gemeindestraßen verlaufen, so sind diese blosgelegten Stellen
oder von Raupen befallene Aeste abgehackt, so dü rfen dieselben und
Strecke n wi eder sobald als möglich nach Anweisung des
nicht in unabberauptem Zus tande liegen gelassen, son dern müssen Straße nmeis ters
( Bohle oder Hef el) e inzudecke n.
abgeraupt und sogleich verbrannt werden. Wer
nicht nach den Weisungen der Gemeinde=Str a ß en¬
meis ter vorgeht, muss sich gefa llen lassen, dass die Gemeinde
§ 4 seine
K osten die Sache rechtm äßig in Ordnung bringt .
auf
Der G eme i ndevorsteher hat darüber zu wachen, dass all Dornbirn,
am 31. März 1901.
Be sitzer, Fruchtnießer und Pächter ihren Verpf licht u ngen genal
nachkommen. Die Gemeinde vorstehung. 113