Dornbir ner
Gem eindebla tt.
Erschein t jeden Sonntag. — Preis: ganzjährig K 2“—
(mit Postv ersendung K 3·2 0), einz elne Nummern 10 h — Einschaltungen
ko sten 10 h der Zeilenraum und sind bis spätestens Freitag mittags kostenfrei ins Gemeindeamt zu bringen.
Nr. 6. Sonntag,
10. Februar 1901. 32. Jahrg.
Anste cke nde Krank heit.
Kundmac hungen. Ein
jüngst vorgekommener Foll veran lasst uns, daran zu
erinnern, dass der Leichendesuch einer an Scharlach oder an
D iphtherie verstorbenen Person, oder die Ansammlun g von Per¬
Am Dienstag, den 12. d. M. ist onen
in einem solchen Leichenhause wegen Ansteckungsgefahr
unstatt haft ist. Vieh= und Krämerma rkt. Dornbirn,
am 4. Febru ar 1901.
Bestimmungen für den
Viehmarkt: Die Gemeindevorstehung.
Das Rindvieh darf nur durch die mitt lere, beim Gasthaus Gemeindeblatt.
zum Anker hinaufführende Zufahrtstraße (Rindergasse) auf= undIm
Interesse der ankündenden Parteien und im Interesse
abgetrieben werden. der
Gemeindeblattver w altung wird hiemit die Anordnung getr offen,
Pferde, Z iegen und Schafe dürfen nur durch die beim dass
die Einsc hal tungsgebüre n künftighi n gleic h bei der
Spiegel'schen Hause in der Eisengasse zum Viehmarktplatz führende Adgabe
der Einschaltung an den betreff enden Gem e indeb eamten
Stra ße (Rossmarktgasse) auf= und abgetrieden we rden undzu
entrichten sind. Der Raum einer gewöhnlichen Druc kzeile
Schweine dür fen nur auf der beim Gasthaus zum Kreuz beträgt
10 Heller und kann deshalb der Preis einer Anzeige
auf den Schwe inemark tplat z führe nden Straße (Viehmarktgasse) vom
Inserenten unschwer selbst berechnet werden.
auf= und abgefahren werden. Sämmtliche
Einsc h altungen sind deutlich gesc hr ieben (das
Für jedes auf den Markt geführte Stück Vieh ist ein Blatt nur auf einer Seite beschrieben ) im Gemein deamte bis
Sta ndgeld zu entrichten und zwar für: Freita g
mitt ags abzugeben.
1 Pferd 40 Heller, Dornbirn,
am 10. Februar 1901
Die Gemeindevorstehung.
1 Rindvieh 20 Heller,
Schw ein, Schaf oder Ziege 10 Heller. Von
Seite der Gemeinde Dorndi rn werden die
Für das R indvieh ist das St andgeld beim Abtrie be, Gsch wendt we iden
ür die übrigen Thiere ader beim Auftriebe zu entr ichten zur
diesjährigen Benutzung im Wege der öf fen tlichen Versteiger¬
und wird ersu cht, das Geld ber eit zu halten. ung
verp a chtet.
Nach dem Se uchengeset ze vom 29. Februar 1880, Abs. 8 b, Diese
Versteigerung wird Donnerstag den 14.
sowie der Statthalterei=Verordnung vom 2. September 1891, Febr uar
vorm ittags 9 Uhr bei Thom as Zumtobe l im
Zl. 20. 629, müssen auch im insändischen Verkehre für sämm t¬ Markt
abgeh alten.
li ches Rindvieh, sowie für S chweine, welche auf den Gleichzeitig
wird das St reuetra gen in die Alphütte an
Markt getrieben werden, Vieh pässe bei gebracht werden. den
Mindestfordernden verge ben.
Die Viehbeschauer werden strenu s tens beauftragt, nur nach Dornbirn,
am 10. Februar 1901.
vorhergegangener sorgfältiger B schau die Viedpässe auszustellen. Die
Gemeindevorstehung.
Die Viebp ässe sind immer am Tage vor dim Viehmarkt
abzuholen, nachd em am Mar kttage zu diesem Zwecke keine
Pässe Die Jahresrechnung der g ewerblic hen Fort¬
mehr ausges tell t
werden. bildungsschule zu Dornbirn vom Jahre 1900 liegt der
bestehen den Vorsch rift gemäß von heute an durch 14 Tage zu
Die Viehpässe sind an folgenden Stationen zu haben: j edermanns
Einsicht im Gemei ndeamte Thüre Nr. 3 auf.
In Markt: bei
Thierarzt Vonac h, Riedgasse. Dornbirn,
am 3. Februar 1901.
Martin Thurt her, Gechelbach. Der Auss chuss der gewerbl. Fortb ildungss chule.
Joh Kaufmann, Unterfallenbg. Ueber
freiwi lliges Ansuch en der Erben nach Frau Magd. Hatlerdorf: Mart.
Mayer, Mi ttelfeld straße. Ww.
Thur nher ged. Luger in der Eisengasse Nr. 15 hier
Oberd orf: Gebhard
Wehnger, Weppach. werden
am Die nstag, den 12. d. M. 9 Uhr vorm. in
Watzenegg: Josef
Albrich, Watzen egg. der
erdl. Wohnung verschieden e Hausfah r nisse, darunter
K ehlegg 7 aufge m achte Betten, 6 Tische , 3 Kleiderkästen, Sessel, Bänke
Andr Kaufmann, Kehlegg. Canapee,
Kommode, Küchenkasten mit Gesc hirr u. Küche nei nrich¬ Haselstauden: Jos.
Ant. Oelz, Mühlegasse. tung
gegen soforti ge Ba rzahlung öffentlich feilgeboten werden.
H eilgereuthe Johann
Wi rth.
„K.
k. Bezirksgericht Dornbi rn, Abtheilung I
Dornbirn, am 10. Februar 1901. am
6. Februar 1901.
Dr. Schandl. Die Gemeindevor steh ung . 314 49