Dornbirner
Doieinsest a re
Erscheint jeden Sonntag. Preis für Jänner, Febr. u. März K 7500.—, im Inland mit Postversendung K10000.—, nach Deutschl and und
in das ü brige Ausland K 15.000.—, einzelne Num mer K 1000.—. Einschaltungen ko sten K 1000.— der Zeile nraum und sind bis
spätestens Donnerstag abends k ostenfrei ins Rathaus zu bringen.
Nr.1 Sonntag,
7. Jänner 1923. 54.
Jahrg.
Wochenkalender: Sonntag, 7. Jänne r, Val, Rein, M ontag, 8. Severin, Dienstag, 9. Maxcellin,
Mit twoch, 10. Agatho, D onnerstag, 11. Hyginus, Freitag, 12. Ernest., Prob., Samstag, 13. Gottfried, Leontius.
Mä rkte in Dornbirn: 13. Februar , 13. März, 3. A pril, 8 Mai, 22. Mai, 25. Septemb er, 9. Oktob er,
23. Oktober, 20. November , 6. Dezember.
Wenn Hunde bish er ohne die vorschriftsmäßige
Kund machu ngen. Anmeldung
und Entrichtung der Hund etaxe gehalten
worde n sind oder in Hinkunft gehalten werd en, hat im
B e tre tungsfalle dessen Besi tzer neben der vorgesc hri ebe nen
4 %ige Lohnabg abe. Taxe
noch einen Bet rag in der Höhe der Vorkriegstaxe,
Zufolge Landesgesetz Nr. 3 vom 30. Dezember 1921 das
sind 20 Goldkronen an die Armenkasse zu entrichten.
bezw. Nr. 82 vom 28. Juni 1922 haben alle Unter¬ Die
dera rt neugeregelte Hundetaxe für 1922 ist
n ehmer im Lande Vorarl berg, die zur Ausübung ihrer be reits
zur Zahl ung fällig; es haben die Hundebesitzer
auf Erwer b abzielenden Täti gkeit Familienangeh örige des
1. Bezi rkes die Za hlung am Montag, den 8. Jänner,
oder familienfremde Personen als Ar beitskräfte ver¬ die
des 2, 3 und 4. Bezirkes am Dienstag, den 9.
wende n, eine A bgabe zu entrichten; ausgeno mm en hievon Jänner
im Rathause, Z immer 2, zu leisten.
sind die im Geschäfte täti ge Ehefrau und die im Art. Rück ständi ge
Beträg e werd en die darauffolgenden
2. Punkt 1, 2 u. 3 (1. Absatz) bezeichneten Unter¬ Tage
gegen Ganggeld durch die A mtsdiener eingezogen
nehmungen. Der Gef ertigte macht im allgemeinen auf werden.
diese Bestimmungen aufmerksam und erinnert besonders Der
Bür germ eister i. V.: A. Winsaue r.
die den Wi nter hindurch in Betrieb geset zten Unter¬
nehm ungen wie Uebernahme von Holzaufarbeitung, Freiwillige
Versteigerung.
Sennereien und Brennereien an die Einhaltung derselben.
Das e i nschlägige Landesgesetz kann im Rat haus Zimmer Ueber
Ansu chen des Herrn Josef Kohler w erden am
Nr. 7 eingese hen werde n und wird in die ser
Kanzlei Montag, den 8. Jänn er 1923 na chmit tags 2 Uhr im
auch jede wei tere Auskunft in dieser Sache ertei lt
werden. Hause Nr. 27 an der Ried gasse nachverzeichnete Gegen ¬
tände im Wege der öffen tlichen Versteigerung verka uft:
Die Abrec hnu ngen für den Monat Dezember 1922 Gr.
Aq uaxi um=Glas, schöne r Spiegel 50X80 cm,
sind bis längstens 10. Jänner ein zubringe n. Für den Leiterwag en
mit Brücke, 1 k leines L ei terwägelchen,
vergan genen Monat sind die Verpflegsgebühren pro Tag Kanapee
g etragene Kleid er, Ueberzieher, Hosen, Röcke
und Kopf mit Kr. 10.000 zu berechn en. Blusen
und Le ibwäsch e, Krautstanden, Schweinefettfässer,
51Der Bürgermeister i. V.: A. Winsau er Kisten
und verschiedene andere Gegenstände.
Dornbirn, am 3. Jänner 1923.
Einzahlung der Hundetaxe für 1922. Der
Bürgermeister: E. Luger.
50
Im Sinne des Stadtvertretungsbeschlusses vom 30.
Okto ber 1922 bet rägt die Hundetaxe für 1922 für einen S ch lachthaus.
Hund Kr. 100.000.—, für jeden we iteren Hund Kr. Mit
1. Jänner 1923, tritt wieder der Schla chth aus¬
100.00 0.— mehr; die bei der letzten Musterung bereits zwang
in Wirksamkeit. Es haben somit alle jene, wel¬
beza hlten Kr. 1 000.— kommen in Abzug che
aus dem Verkaufe oder der Zubereitung des Fleisches
Die Abschaff ung eines Hundes vor oder nach der ein
Gewerbe machen, ihre zur Schla chtu ng bestimmten
Neur egelung dieser Abgabe oder die spätere Einstellung Tiere
im städt. Schlachthause zu schlachten. (Metzgereien,
eines Hundes begrü ndet keine Steuerbefreiung; wohl Hotels,
Gasthäuser, Auskochereien etz).
aber kann eine Begünstig u ng gewäh rt werden, wenn Dem
Sc hlac hth auszwang unt erliegen bis auf weit eres
der Zeitpu nkt der Abschaffung oder der Ein stellun g ein¬ nicht die Schweine.
wandfrei nachgewiesen wird und eine Begünst igung
ge¬ Wohl aber müssen alle nach Dornbirn eingeführten
rechtfert ig t erscheint. Fleisch= und Wurstwaren ohne Ausnahme, zwecks Vor¬
Hundehändler, so ferne sie die ses Gewerbe mehr als nahme
der Ueberschau ins stä dt. Schla cht haus gebracht
die Hälft e des Jahres ausgeübt haben, mü ssen eine jähr¬ wer den. (Gewerbetreibende
und Private sind daran ge¬
liche Pauschaltaxe von Kr. 500.000.— entrichten. halten.