Dor nbirner
Deie otart
Erscheint jeden Sonntag. Preis für Jänner, Fe bruar u. März, K 750 0.— im In land mit Postverse ndung K 10000.—, nach Deutsch land und
n das übrig e Ausland K 20.000. —, einzelne Nummer K 1000 —. Eins chal tung en kosten K 1000.— der Zeil enraum und sind bis
spätestens Donnerstag abends kostenfcei ins Rathaus zu bringen.
Sonntag, 6. April 1924. Nr. 14. 55.
Jahrg.
Wochenkalen d e r: Sonntag, 6. April , Pasionssonntag, Montag, 7. Hermann, Dienstag, 8. Walter
Mitt woch, 9. Waltrude, Donnerstag, 10. Ezeckiel, Freitag, 11. Schmerzenfrei tag, Samstag, 12. Julius.
Märkte in Dornbirn : 22. A pril, 13. Mai, 10. Juni, 23. September, 7. O ktoder, 21. Oktober,
18. Novembe r, 6. Dezember.
Auch der Anbau der früh er als Zierpslanzen er¬
Ku ndmach ungen. laubten
Nikotiana=Arten ist unzulässig
Uebertretu ngen dieses Verbotes werden ge fällsstraf¬
rechtlich geahnde t werden.
4%ige Lohnabgabe. Der
Lei ter des Bundes=Finanzamtes Feldkirch:
Die Einzahlungen der März=Abgaben sind bis 10. Hofmann
e. h. 1494 3=1
April 1924 zu leisten. Wer der termingemäßen Zahlungs¬
pflic ht nicht nac hkommt, wird durch den städt. Amtsdiener Waldbrandgefahr .
zur Einzahlu ng ermah nt und hat die s. Zt. b ekannt ge¬
machten Mahngebüh ren zu Guns ten des
W ai senhaus¬ Kaum ist in den Tallagen und sonns ei tigen Hängen
fon des zu bezahle n der
Schnee gewich en, sind auch schon Waldbrände, ver¬
ursacht durch unverant wortli chen Leichtsinn unbeauf¬
Die B ewertung der v ollen Verpfleg un g und U nter¬
kunft ist mit 18.000 pro Kopf und Tag festgesetzt und sichtigter
Jugendlicher, zu verzeichnen.
sind die M onate einheitlich mit 30 Tagen zu
rec hnen. Es ergeht deshalb der Auftrag, jede wie immer
geartete fahrlässi ge Hand lung mit brennbaren Stoffen
Der Bürgermeister: E. Luger e h. 1532 im
Walde und des sen Nähe zu u nterlas sen namentlich
bei der le icht entzündbaren Bodendecke zur e rsten Früh¬
Holzaus zei gungen. jahrsz eit.
Achtloses Wegwerf en von Zündhöl z ern, Zi¬
garren= und Zigarettenstummeln, Pfeifen au sklopfen und
Mittwoch , den 9 April, E rsch, Hohlen und Fluh das
beliebte Abkochen im Freien, sowie das Rasen¬
Zusammenkun f t ½8 Uhr früh bei der Kapelle Keh len. bren nen
sind meistens die Ursache von Waldb ränd en.
Samstag, den 12. April, Brentenkopf und Bissen Eltern
und Schule werden ersucht, auf die Kinder
Zus am menkunft ½8 Uhr bei der Brodenbrücke. im
Inter esse des S chutzes der Natur und des Vol ks¬
v ermögens, das der Wald darstellt, einzuwi rk en, erstere
1557 Der Bürgermeister: E. Luger . haften
überdies für etwa ige durch ihre Kinder verursachte
Schäden. Die naturliebende Bevölkerung, der an der
Hol za bfuhr. Erhaltung
des Waldes gelegen ist, wird gebe ten, die
Organe der öffentlichen Siche rheit, bei Hintanhaltung
Dasjenige Holz, welches den Winter hindurch auf und
Löschung etwa entstandener Waldbrände ta tkräft igst den der Gemeinde gehörigen Lag e rplätzen sowie den Stra ßen zu
unterstützen und namentlich jede f ahrläs sige Hand¬
und Wegen entlang abgel aden wu rde, ist bis längs tens lung,
soweit sie davon Kenntnis erlangt, den zustän¬ 20. April 1924 wegzurä ume n. digen
Forstschutzorganen oder der Gendarmerie zur An¬
Sollte dieser Anordnung nicht Folge geleistet wer den, zeige
zu bringen wird nach Ablauf der angegebenen Frist das noch er¬ Diese
werde n a ngewiesen, rücksichtslos gegen der¬
liegende Holz ohne weitere Verständigung auf Kosten des artige
Waldschädlinge vorzugehen
Eigentümers durch das Gemeindefuhrwerk zum Gemeind e¬ Jedermann
ist zur Löschung eines verlassenen Feuers
stadel überführt. sowie
zur Meld ung eines Waldbrandes nach dem Forst ¬
1534 Der B ürge rmeister: E. Luger gesetze
verpflichtet.
Schuldige können mit Geld und Arreststrafe bis zu
8 Tagen bestraft wer den und haften außerdem für den
Tabakanbau=Verbot. S chaden.
Im Grunde der Anordnung des Bundesministe¬ Fel dkirch,
am 26. März 1924.
riums für Finanzen ist der pr ivate Tabakanbau Der
Bezirkshauptmann: Graf. verboten. 1481