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Vorarlberger Landesbibliothek, Sankt Gallusstift, Bregenz - Eröffnung des Kuppelsaales

Bibliographic data

fullscreen: Vorarlberger Landesbibliothek, Sankt Gallusstift, Bregenz - Eröffnung des Kuppelsaales

Monograph

Persistent identifier:
000442097
Title:
Vorarlberger Landesbibliothek, Sankt Gallusstift, Bregenz - Eröffnung des Kuppelsaales
Place of publication:
Lochau
Publisher:
Ruß
Document type:
Monograph
Collection:
Monografien
Scope:
99 Seiten
Copyright:
Vorarlberger Landesbibliothek
Language:
German
Subtitle:
(ehemalige Stiftskirche) am 30. April 1993

Contents

Table of contents

  • Vorarlberger Landesbibliothek, Sankt Gallusstift, Bregenz - Eröffnung des Kuppelsaales
  • Title page
  • Imprint
  • Contents

Full text

Emser Chronik, 
das erste 
in Vorarlberg 
gedruckte Buch 
1616 
ehemaligen Schloßbi- 
bliothek in Hohenems 
übernehmen konnte. Die VLB besitzt derzeit rund 200 Handschriften, meist aus 
Durch gezielte Ankäufe dem 18. und 19. Jahrhundert, sowie eine nicht geringe Zahl 
bzw. durch Schenkun- handschriftlicher Predigten, unter denen die sogenannten 
gen und Leihgaben KGebhardspredigten einen besonderen Stellenwert einneh- 
gelang es in den dar- men. Die älteste in der Landesbibliothek aufbewahrte 
auffolgenden Jahren, Handschrift ist auf Pergament geschrieben und um 1170 in 
den Bestand an alten der Schreibstube des Klosters Mehrerau entstanden. Dabei 
Schriften bedeutend handelt es sich um den Beginn des Bellum Judaicum von 
zu vergrößern, so daß vJosephus Flavius. Erhalten geblieben ist lediglich das erste 
die VLB heute in der Lage ist, ein umfangreiches histori- Blatt dieser Handschrift, und das auch nur deshalb, weil es 
sches Buchgut vorzuweisen. Zu den bedeutendsten Zu- als Einband für eine Inkunabel verwendet wurde. Ebenfalls 
wächsen zählen: die Bibliothek des aufgelassenen Kapuzin- als Einband erhalten ist eine von den Bregenzer Kapuzinern 
arklosters Bezau (1978; ca. 9000 Bände mit einer Reihe übernommene Handschrift, die ins 14,, wenn nicht sogar 
von Handschriften und Inkunabeln), die Bibliothek des ehe- ins 13. Jahrhundert zu datieren sein dürfte. Die einzige voll- 
maligen Kollegs Stella Matutina in Feldkirch (1981, ca. ständige Pergamenthandschrift der Bibliothek ist um die 
58.000 Bände, darunter mehrere Tausend Drucke, die vor Mitte des 15. Jahrhunderts in Frankreich entstanden. Auf 
1820 erschienen sind)'°, die Bibliothek des ehemaligen Be- 54 Blättern sind in gotischer Schrift und französischen Qua- 
nediktinerstiftes St. Gallus in Bregenz (1982; ca. 7000 Bän- dratnoten Litaneien und Gesänge zu Prozessionen an den 
de meist Älteren Datums)‘, die Bibliothek des Kapuziner- Festen Mariä Reinigung, Mariä Empfängnis und Palmsonn- 
klosters in Bregenz (1992; über 20.000 Bände, unter denen tag, liturgische Gesänge bei Totenfeiern und Marienrufen, 
sich vielen Kostbarkeiten befinden). darunter das Stabat mater dolorosa des Jacopone da Todi
	        

Hinweis

Die durch die Vorarlberger Landesbibliothek auf volare zur Verfügung gestellten Digitalisate von Monografien können aus heutiger Sicht teils problematische zeitgenössische Standpunkte und Ansichten enthalten. Die Vorarlberger Landesbibliothek distanziert sich ausdrücklich von allen nationalsozialistischen, rassistischen und sonstig menschenverachtenden Inhalten und stellt die besagten Monografien ausschließlich für Forschung und Lehre sowie zum Zweck des privaten Studiums zur Verfügung.

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