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90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Doren

Bibliographic data

fullscreen: 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Doren

Monograph

Persistent identifier:
000941819
Title:
90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Doren
Place of publication:
Schwarzach
Publisher:
VBG-Offsetdr.
Document type:
Monograph
Collection:
Monografien
Scope:
1 Band (nicht paginiert)
Copyright:
Vorarlberger Landesbibliothek
Language:
German
Other titles:
Festschrift 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Doren
Subtitle:
6. - 8.8.1982

Chapter

Title:
90 Jahre freiwillige Feuerwehr Doren
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Doren
  • Title page
  • Preface
  • Preface
  • Festleitung
  • 90 Jahre freiwillige Feuerwehr Doren
  • Spenderliste

Full text

90 Jahre freiwillige Feuerwehr Doren 
Die freiwillige Feuerwehr Doren feiert 1982 das 90jährige Bestandsjubiläum, verbunden mit der Weihe einer 
neuen Vereinsfahne. Der Verein kann auf eine rege Vereinstätigkeit zurückblicken, die stets von dem 
Wunsche getragen wurde und auch weiterhin getragen wird, des Nächsten Leben, Hab und Gut zu retten und 
zu schützen und die Dorfgemeinschaft zu erhalten. 
Das 90jährige Bestehen des Vereines ist ein berechtigter Grund, in den Aufzeichungen zu blättern und die 
wichtigsten Begebenheiten hier auch Außenstehenden aufzuzeigen. 
Im Februar 1892 war bei Gebhard Giselbrecht, Dorf 103, ein Brand ausgebrochen. Die damaligen 
Feuerlöschgeräte bestanden aus einigen kleinen Handspritzen und sogenannten Feuerkübeln. Mit diesen 
Geräten war man bei größeren Bränden aber machtlos. Auch hier kam jede Hilfe zu spät. Dieser Brandfall 
und die Tatsache, daß alle umliegenden Gemeinden bereits eigene Feuerwehren hatten, gaben auch in 
Doren den Anstoß zur Gründung einer eigenen, organisierten Feuerwehr in unserer Gemeinde. 
In den Sommermonaten des Jahres 1892 haben sich dann auch hilfsbereite Männer und Söhne unter Mitwir- 
kung des damaligen Gemeindevorstehers Johann Peter Vögel, Löwenwirt, gefunden. Es wurden Vereinba- 
rungen getroffen und am 26. Juli 1892 die freiwillige Feuerwehr Doren gegründet. 36 mitarbeitende Mitglie- 
der wählten Johann Karl Gorbach, Kronenwirt in Brenden, zum Kommandanten und Vorstand des neuge- 
gründeten Vereins. Ein fünf Mann umfassendes Komitee wurde gewählt, um die Statuten zu verfassen. Die 
Statuten wurden von der Gemeindevorstehung am 10. August 1892 vollinhaltlich genehmigt. Vom kaiserlich- 
königlichen Stadthalter in Innsbruck kam die Genehmigung erst im Sommer 1893. 
Wie sich Kommandant Gorbach um den Verein bemüht hatte, zeigt, daß der Verein mit Hilfe der Gemeinde 
die nötigen Löschgeräte und Uniformen schon im ersten Jahr des Bestehens erhalten konnte. 
1893 konnte aus Sammelgeldern, welche die Gemeindebewohner in dankenswerter Weise spendiert hatten, 
bereits eine neue Vereinsfahne beschafft werden. 20 auswärtige Feuerwehren und 4 Musikkapellen nahmen 
an der festlichen Fahnenweihe teil. 
Ein Mitglied beantragte 1896 die Abhaltung eines Vereinsballes zur Aufbesserung der Vereinskasse. Dieser 
Antrag wurde mit 25 gegen 1 Stimme, wegen moralischer Bedenken und nicht dem Endziel einer Feuerwehr 
dienend, abgelehnt. 
Wie straff Gorbach die Wehr führte, zeigt noch eine Anekdote aus jener Zeit:jeder, der zweimal unentschul- 
digt bei Ubungen fehlte, wurde vom Verein ausgeschlossen. Entschuldigungsgründe waren: Militärdienst, 
Krankheit, Sterbefalle im Hause oder wer außerhalb der Gemeinde arbeitete. Die Entschuldigung mußte 
eiern Kommandanten schriftlich, auch aus entlegenen Parzellen, vor der Übung überbracht werden und 
wurde noch vom Verwaltungsrat überprüft. 
Am 4. März, der kältesten Nacht dieses Winters, die Feuerwehr hatte gerade Signalprobe in Brenden, brach 
bei lgnaz Bitriol, Stein 50, Feuer aus. Die Wehr konnte keine Hilfe mehr bringen, da die Geräte sofort zufro- 
ren. Nur Mensch und Vieh konnte gerettet werden. 
Am 19. Mai 1901, am Christi Himmelfahrtstag, während der Eschprozession, wurde Sturm geläutet. Das 
Gasthaus Linde, Kirchdorf 4, des Josef Bereuter, heute Pension Buhmann, brannte. Die Wehr Doren konnte 
den Brand lokalisieren. Es war große Gefahr für die mit Schindeln gedeckte Kirche gegeben. Zwei Wehrmän- 
ner die versuchten, den gelagerten Wein aus dem Gewölbe zu retten" waren mehrere Stunden, laut münd- 
lich~r Überlieferung, vermißt, konnten aber dann doch wohlbehalten' gefunden werden. 
Hauptmann Gorbach pflanzte eine gesunde Wurzel in den Verein durch Ordnung, Disziplin und 
Zusammenarbeit. Er legte 1902, nach lOjähriger Tätigkeit, das Kommando nieder und übersiedelte kurze 
Zeit später nach Lauterach.
	        

Hinweis

Die durch die Vorarlberger Landesbibliothek auf volare zur Verfügung gestellten Digitalisate von Monografien können aus heutiger Sicht teils problematische zeitgenössische Standpunkte und Ansichten enthalten. Die Vorarlberger Landesbibliothek distanziert sich ausdrücklich von allen nationalsozialistischen, rassistischen und sonstig menschenverachtenden Inhalten und stellt die besagten Monografien ausschließlich für Forschung und Lehre sowie zum Zweck des privaten Studiums zur Verfügung.

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