Kirchengeschichtliche Fragmente aus dem Walgau. Heft 6, 7 und 8

Flür, Isidor

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 0113590

Title:: Kirchengeschichtliche Fragmente aus dem Walgau. Heft 6, 7 und 8

Shelfmark:: VOR-700--GSD-390--Flür

Author:: Flür, Isidor

Place of publication:: Bregenz

Publisher:: Verlag J. N. Teutsch

Document type:: Monograph

Collection:: Monografien

Copyright:: Vorarlberger Landesbibliothek

Chapter

Title:: 8. Heft. Einige kirchliche Verwaltungsakte in der Diözese Chur in alter Zeit

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

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Title:: 1. Einteilung der Diözese Chur in sieben Dekanate und Erzpriesterämter

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

1» Einteilung der Diözese Chur in sieben Dekanate unb Erzpriesterämter. , Item: Ein Bischof von Chur hat auf dem Gäu (Goew) = Lande" zu bestätigen biete nachgeschriebenen Dekane (Tegann), 10 jeglicher oon feinem Kapitel erwählt wird, über ein Bischof mag bie Dekane selber setzen. . 1. Item einen Dekan in bem Gäu um bie Stabt Chur, er heiszt Decanus ruralis curiensis civitatis = Landdekan ber Stabt Chur. 2. Item einen 3. Item einen 4. Item einen 5. Item einen (tegan) in Walgoew = Aalgau. unter ber Landquart ob dem Flym Wald ob Churwald unb Erzpriester in Engadin Dekan Dekan Dekan Dekan Dekan 6. Item einen 7. Item hat ein Bischof diese nachgeschriebenen Erzpriester ämter zu verleihen unb zu setzen: einen Erzpriester in »algau un einen Erzpriester unter ber Landquart unb einen Erzpriester ob ber Landquart, welch letzteres Amt ber geistliche Richter zu Chur derfieht Dann einen Erzpriester in Engabin unb einen Erzpriester in Rinsgau. Erklärung. Dieje Einteilung ber Diözese Chur findet sich im „Buche der Himter" Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhundertes. Der Walgau bildete ein Dekanat unb hatte einen Erzpriester: Archi presbyter Unter bem Walgau ober Drusustal (Vallis drusiana) in obiger Nluifzählung ist bie Gegend von Götzis bis zum Arlberg zu ver stellen unb ging einstens über Sargans hinaus, jetzt Stanton St. Gallen. Befugnisse unb Pflichten eines Grsprieiters. 1. „Die vorgeschriebenen Erzpriester haben zu erkennen unb zu • richten jeglicher in seinem Amt um Ehesachen. . . 2. Item in jeglichem Schaltjahre soll ein jeglicher ETspriefter i feinem Amt placitieren, das man nennt zu deutsch tavellen unb in Wäilich Plaid Cristianida = Placitum Christianitatis. Ji Brigell placitiert ber Bischof selbst. Die Gemeinden eines Gaues wählen ampei ober brei Gidschwörer, bie auf die Fragen des Erzpriesters ant- woorten sollen. Die Geschworenen bekommen ihren Lohn. Der

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