dem Gründungsbeschluß von 1904 festgelegt. Auch aus
der Sicht des befaßten Bundesministeriums wurde nie ein
anderer Standort als Bregenz in Erwägung gezogen. Bre-
genz nimmt hinsichtlich der Anzahl an Schulen, Schülern
Jınd Lehrern den ersten Rang in Vorarlberg ein. Die Biblio-
:hek sollte in räumlicher Nähe zum Amt der Vorarlberger
_andesregierung und zu deren nachgeordneten Dienststel-
en, insbesondere in der Nachbarschaft des Vorarlberger
_andesarchivs situiert sein, um die Funktion der Hilfsbiblio-
‘hek erfüllen zu können. Da eine Ausstrahlung der Biblio-
'hek auf die BRD und die Schweiz zu erwarten war, sollte
die Grenznähe gewahrt bleiben.!!
N
n den ersten Jahren der selbständigen Bibliothek wuchs
der Buchbestand unerwartet schnell. 1978 wurde die Bi-
bliothek des Kapuzinerklosters Bezau (ca. 9.000 Bände)
gekauft, 1981 ging der größte Teil der Hausbibliothek des
aufgelösten Kollegs Stella Matutina in Feldkirch (ca. 58.000
3ände) durch Schenkung in den Besitz der Bibliothek über.
Nährend hier vor allem geisteswissenschaftliche, insbe-
sonders theologische Literatur enthalten war, konnte 1983
von Univ. Prof. Dr. Theodor Veiter eine umfangreiche
Sammlung (ca. 13.000 Bände) völker- und minderheiten-