N*36 9. Ein Holztheil unter dem Gschwend, Bes. Nr. 6379, be¬
40 fl.
werthet auf
10. Die ideelle Hälfte einer Bergwiese Bes. Nr. 11478, be¬
300 fl.
werthet auf
Die Hypothekar-Gläubiger werden zur Anmeldung ihrer Forde¬
rungen nach dem Hofdekrete vom 19. November 1839 aufgefordert.
K. k. Bezirksgericht Dornbirn Schandl.
am 7. November 1869.
3—3Mittheilungen.
anfich116n1448 Dornbirn, 28. Jänner. In der gestrigen Sitzung wurde die Ge¬
meinderechnung im Auszuge vorgetragen. Sie wird nach der vorgeschriebenen
Revision im Gemeindeblatte veröffentlicht werden. In den Revisionsaus¬
chuß der Gemeinderechnung wurden gewählt die Herren: Alfred Rüsch, Wil¬
helm Rhomberg und Fritz Salzmann. — Die Frage wegen Anstellung eines
zweiten Thierarztes wurde dahin erledigt, daß man nach dem Antrage des in der
letzten Sitzung für diesen Gegenstand gewählten Comites beschloß, durch Aus¬
setzung eines angemessenen Wartgeldes den zweiten Thierarzt heranzuziehen.
Der Fleiß, die Kenntnisse und die Bescheidenheit unseres Thierarztes Bechtold
wurden bei dieser Gelegenheit mit Recht belobt und hervorgehoben, und na¬
mentlich seiner ganz entschiedenen und bedeutenden Verdienste aus der Zeit
der Rinderpest mit gebührender Anerkennung gedacht. Aber Herr Bechtold
hat sich gleich Andern schon selbst öfters dahin ausgesprochen, ein zweiter
Thierarzt sei für unsere Gemeinde ein unabweisliches Bedürfniß geworden,
wegen der großen Ausdehnung unseres Gebietes und wegen des bedeutenden
Viehstandes unserer Gemeinde. Die Ausschreibung der zweiten Thierarzten¬
stelle mit einem Wartgelde von 200 fl. beziehungsweise 250 fl. wird in den
geeigneten Blättern des Inlandes und Würtembergs stattfinden. Herr Bech¬
told hat sich in Rücksicht auf seine anderweitig gesicherte Stellung mit einem
.
kleineren Wartgelde von vorn herein als zufrieden erklärt.Das Gesuch
des Hinterachmühler um Verbesserung ihres Schul- und Kirchweges wurde da¬
hin entschieden, daß die Gemeinde denselben das erforderliche grobe Kies vom
Sandplatz bewilligt; das Aufführen u. s. w. hätten sie selbst zu besorgen.
Das Gesuch des Steueramtsdieners Engelbert Lienz aus Arzl in Tirol um
Aufnahme in den Bürgerverband wurde abschlägig beschieden. — Das Grund¬
theilungs-Gesuch des J. Anton Albrich, Gemeinderath, wurde ohne irgend
eine Einwendung bewilligt.
Dornbirn, 26. Jänner. Zu unserer freudigen Ueberraschung haben
wir vor kurzem eine Straßen- und Brückenbeleuchtung im —Weppach ent¬
deckt. Das ist brav. Die Laterne mit ihrem hellen Lichte ist ganz vortreff¬
lich angebracht und beleuchtet die Brückenumgebung weit herum ganz
prächtig. Dieses Werk des Gemeinsinnes macht den Bewohnern von Wep¬
pach und Nest alle Ehre. — Auch herüben, zwischen Frz. Mart. Hämmerle
und Anton Rein prangt seit mehreren Wochen eine stattliche Laterne, die ihr
wohlthätiges Licht über eine zu Zeiten sehr gefährliche Passage ausbreitet.
Im Mittelpunkte des Marktes begnügt man sich enstweilen mit der wirths¬
häuslichen Fensterbeleuchtung und — mit der Erinnerung an etwas, wo¬