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Oktober d. J., um 9 Uhr früh, im Gasthause des Lorenz Zumtobel dahier,
unter Bekanntgebung der Bedingun gen und Ausrufspreise, ve rstei gert wer den.
1) Das Wohnhaus Nro. 20, sammt Stadel, Garte n und Hofstatt
im Oberdorf, Besitz-Nro. 7,7 81.
2) Eine 2m. Wiese im Widach, zirka 8 Vtl. Land, Besitz - Nro.
10,486.
3) Ein Heumad auf Niederbahn, zirka 4 Vtl., Besit z -Nro. 9,246.
Dornbirn, am 20. September 1871. K.
k. Bezir ks ger icht:
2,1 Großru b atsch er.
Am W8. d. M, d ühr Bornilags, sinde an Ansuchen der Zoses
Fußenegger'schen Erben in Hohe nems, im Gasthause zum Löwen daselbst, die
öffentliche, freiwillige Versteigerung statt und zwar:
1)Des dortigen Sternenwirthsanwesens, bestehend aus dem Wohn¬
hause, Stadel und Stall ung, Remis e, Obstpresse, Schenkgarten und dabei¬
liegendem Acker, im Ausrufspreis per 2500
fl.
2) 86 Waldtheil im Staufenspitz, Besi tz -Nro. 1256, St. K. 5 fl.,
aus Mappe Nro. 6099, erste r Theil, im Ausrufs p reis per 35 fl.
3) Einer Waldun g am hintern Staufen, B esitz-Nro . 973, Mappe
6103, mit 291 K., im Ausru f spreis per15
fl.
Dornbirn, den 14. September 1871. K.
k. B ezirksgericht :
2,2 Großrubatscher.
Mitthe i lungen.
Schulnach richten. Herr L orenz Hämmerle hat eine Anstellung an
der B ü rgerschule der Stadt Innsbruc k erhalten.
Die Herr en Lehrer, welche den Fortbildungskurs in Bregenz mit ge¬
macht haben ,
sind sehr befriedigt und voll Achtu ng für die He rren Lehre r
dieser Anstalt
heimgekehrt.
Bei der L ehr amtsp rüfung, welch e am 2. Oktober künftigen Monat s
begin nt, werden wieder einig e Lehre r unserer Gemeinde theilnehmen.
S chutt u. dgl. Die Gemeinde hat die Absicht, auf der S trecke
zwischen der Schmelzhütter- und der Eisenbahnbrücke die Böschung des Ach¬
dammes und den davor liegenden Grund durch Aufsch üttung aus zuebnen
und der Kultur zuzuführen. Es wird daher Jedermann, der Schutt oder
andere, zum Auffül len geeignete Abfälle hat, hiemit freundl ichs t gebeten,
solches Material an die bezeichnete Stelle und zwar unterhalb der bereits
ausgeebneten Strecke aufzuführen.
Wer jedoch näher zum Gemeindestadel hat, kann, wie bi sher, solche s
Mat erial zum Gemeindestadel f ühren, wo noch ziemlich viel auszuebnen ist.