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bezirk Dornbirn am Donnerstag, den 9. März, Vormittags 9 Uhr,
in der Geme indekan zlei dahier abgehalte n werden.
Nachdem bezü glich der Holzfällungen die bisherigen Bestimmungen
in Anw endung ble iben, werden alle Jene, w elche im Laufe dies es Jahres
eine Holzfällu ng vorzunehmen gedenken, sowie die eingeforsteten Alpenbesitzer,
die ihren Bedarf aus Staats- oder Gemeindewaldungen zu decken berechtiget
sind, und endlich Diejenigen , welche im künf tigen Sommer ihre Ziegen und
Schaf e in die W aldungen austreiben wollen, hiermit aufgeford e rt, ihre
diesfälligen Anmel dungen zuverläss ig bis längstens am Sams tag,
den 4. März, in der Gemeindekanzlei zu m achen, da auf sp äter einlaufende
Anmel dungen keine Rücksicht mehr genom men werd en kann.
Dornbirn, am 23. Februa r 1871.
Der Bürgermeister: Dr. Waibel.
Da die Zahlung der Kaufschillinge für das von der Gemeinde
Dornb irn im Jahre 1870 verkaufte Bau- und Brennholz, dann der Pacht ¬
schillin ge für die im Jahre 1870 benützten Re chte im Gschwend, und der
Pa chtschil linge für Gras und Aecker, so wie die Beträge für von der
Gemeinde bez ogene Stei ne und Sand, sämmtlich mit Li chtmeß 1871
bedun gen ist, so werden Jene, w elche die bezüglichen Beträge noch nicht
bezah lt haben, hiemit erinnert, dieselben ehestens an die Gemeindekassa
abzusta t ten.
Gemeindevorstehung Dornbirn, den 22. Februar 1871.
2,1 Der
Bürgermeister: Dr. Waibel .
Der Rechnungsabschluß der Spar k assaverwaltung vom
abgelaufenen Jahre 1870 liegt nach Vo rschrift des Paragraphen 43 der
Sparkassastatuten von heute an durch vierzehn Tage lang im Gemeindeamte
zu Jeder manns Einsicht offen auf.
Dornbirn, am 25. Februar 1871.
Die Sparkassa-Direktion:
2.1 Dr. Waibel, Ober vors teher.
Vorläufige Kundmachung.
Aus der Verlassenschaftsmassa der Aga tha Rusch , Wi ttwe des Mar tin
Spiegel im Rüttener sch , werden die sä mmtl ichen Fahrnißgegenstände
und nachverzeic h net e Realitäten der öffentlichen Versteige rung unterstellt, als:
1)Eine
2m. Wiese bei dem Haus, an der Bündt, zirka 7 Viertel Land.
2) Eine Streue wiese in der Metzgern, zirka 26 Vierte l.
3) Ein Grunds tück in Kastenlangen, zirka 15 Viertel.
4) Ein Büchelgut am Stampf im Weppach, zirka 3½Viertel.
Das Nähe re im näc hsten Blatte.
D ornbirn, den 24. Februar 1871.
Der Bürgermeister: Dr. Waibel.