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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1871 (1871)

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Auf A nlangen der Erben der am 31. Dezember 1870 im Rütteners ch 
verstorbenen Witt we Agat ha Spiegel, geborne Rusch, werd en am Mo ntag, 
den 6. März d. J., Vormittags 9 Uhr, in der Wirthsbehausung des 
Lorenz Zumtobel im Markt nachstehende Realitäten aus freier Hand öffentl ich 
verstei gert werden: 
1) Zirka 7 Viertel Land 2m. Wiese im Rüttenersch; 
2) zirka 26 Vierte l Land Streuemad in der Metzgern; 
3) zirka 15 Vierte l Land in Kastenlangen; 
4) zirka 3½ Viertel Land Büchelgut am Stam pf. 
Die Kaufs- und Zahlung s bedingu nge n, die Angren zer, Bes.-Nr. und 
Ausrufspreise we rden bei der Versteigerung selbst bekannt gegeben werden. 
Am gleichen Tage, von Nachmittags 2 Uhr an, wer den in der 
Beha usung der Erblasserin im Rütt e nersch, Fahrnisse verschiedene r Art 
gegen sogleich baare Bezahlung ve rste igert werden. 
K. k. Bezirksgericht Dornbirn, am 25. Februar 1871. 
Linser. 
Mi t theilungen. 
Dornbirn, 5. März. Am nächsten 
So nntag, den 12. März, 
Nachmittags 3 Uhr, versammeln sich bei Johan n Georg Sohm, Taube nwirt h 
in Hase lstau den die Alpge nossen von Obersehren, um sich wegen mehre ren 
A lpangelegenheiten zu besprechen. 
Dornbirn, 5. März. Laut Anzeige des Al pmei sters von Wöster 
versammeln sich die Genossen di eser Alpe am nächsten Sonntag, den 
12. März, nach dem vormittägigen Go ttesdiens t im Gasthaus zum „Hirs chen", 
um die Hirten zu dingen, und das Sennen zu verakkordiren. 
Dornbirn, am 1. März. Im Armenhause befinden sich mit heutigem 
Tage 30 Mannspersone n und ein männliches Kind; ferner 18 Weibspersonen . 
Krank sind 8 Männ er und 2 Weibspersonen. 
In obiger A nstalt ist ziemlich viel und guter Runkelrüben¬ 
Saamen zu verkaufen; der selbe wird im Kleine n, je nach Bedarf, beim 
Armenhausverwalter hergegeben werden. 
Todt gef unden. Letzten Sonntag (den 26. Februar) Morgens etwa 
um 7 Uhr, wurde der alte ledige Hau sirer K aspar Rick von Haselstauden 
in der Haselstauder Riedgas se, nä chst der Eisenbahn, neben seinem zwei¬ 
rädrigen Handwagen, welcher mit Eiern und Surrogatkaffe beladen war, 
todt im Graben liegend, mit dem Kopf oberh alb des kleinen Wässerleins, 
gefunden. Rick war wie ge wöhnlich am Samsta g in Lindau gewesen, und 
ist m ut hmaßlich etwa zwisch en 8 und 10 Uhr Abends an der Stel le, wo 
er aufgefunden wur de, vom Tode überrascht worden. — Indem sowohl an 
s einen Habseligkeiten als seinem Leichnam jede Spur einer erlittenen Ge¬ 
waltthätigkeit fehlte, sp rach sich die am tliche Kommission dahin aus, daß 
Rick an einem natürli c hen Tode — Schlagfluß — Schon 
ver schieden sei. — 
der Vater des Kaspar Rick soll einem Schlaganfalle erlegen sein.
	        
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