Skip to main content

Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1872 (1872)

29 
Alle jene, wel che es betrifft, werden hie mit daran erinnert, daß 
die Kaufschillinge für das von der Gemeinde im Jahre 1871 ver¬ 
kauft e Bau- u. Brennholz, die Pachtsch illinge für die im Jahre 
1871 benützten Rech te im Gsch wend, sowie die Anwanden, die 
Aecker und die Gemeindeplätz e , ferner die Beträge für von der 
Gemeinde im Jahre 1871 bezogene St eine und Sand mit dem 
heutigen Tage fälli g werden und ehestens an die Gemeindekasse ab¬ 
zuführen sind. 
D ornbirn, am 2. Feb. 1872. Die 
Gemeindevor stehu ng. 
Alle Jene, we lche gesonnen sind, im Laufe dieses Jahr es Pri¬ 
vathengst e zum Zwecke der Zucht innerhalb unserer Gemeinde zu 
erwerben oder verwend en zu las sen, werd en h iermit aufge ford ert, zu¬ 
verlässig morgen, Mont ag den 5. d. Mts., um 10 Uhr, im 
Gemei nd eamte sich einzufinden, damit die etwaigen Anmeldungen 
rechtzeitig der polit ischen Behörde vorgetragen und die erforderlichen 
Lizen zen erwirkt werden können, ohne deren Besitz die Verwendung 
von Privatheng sten straffällig ist. 
Dornbirn, am 4. Februar 1872. Die 
Gemeindevorstehung. 
Die diesä nge Kursche Grunde- und Häusersteuer wird 
vom Ein zieher Diem heute Na chmitt ags von 2 bis 4 Uhr 
in der Gemeindekanzlei in Empfang genommen und nachher 
auf Kosten der sa um seligen Parteien eingehoben werden. 
Dor nbirn, den 4. Febr. 1872. 
Der Bürgermeister: Dr. Waibel. 
Duas kamerge set vom 20. Frit 1070, deressen den Schng, der Bo¬ 
denkultur gegen Verheerung durch Raupen, Maikäfer und andere s chäd¬ 
liche Insekten, verordnet wie folgt: 
1. § 
Alle Besitzer, Fruchtnießer und Pächter von Grundstücken sind verpflichtet, bis 
Ende März eines jeden Jahres oder i nnerhalb der von dem Gemeindevors te¬ 
her längstens bis Ende April zu verl äng ernden Fr ist, ihre Obst- und Zier¬ 
bäume, Gesträuche, Hecken, hölz erne G artenz äune und Hauswände, in den 
Gärten und Weingärten, auf den Feldern und Wiesen von den eingesp o nne¬ 
nen R aupen, Ins e kteneiern und Pupp en zu reinigen, und die eingesammelten 
Raupennester und Eier zu verbrennen oder sonst zu vertilgen. 
Auf gle iche Weise sind Raupen, sobald sie im Frühjahre auf Bäume n, 
Gesträ uchen und Kulturpflanzen zum Vorscheine kommen, sowie auch die Pup¬
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.