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hat, verfällt ohne weiters in eine Strafe von fl. 5.—, wovon der
Anz eiger unter Zusicherung strengster Verschwiegenheit die Hälfte erhält.
Jene Partheien , w elche noch die gleichen Hunde h aben, werden
ersucht, auch die vorjährigen Steuerscheine mitzubringen.
Dornbirn, am 3. Juli 1874. Die
Ge meindevorst ehung.
Holzversteigeru n g.
Von Seite der Gemeinde Dornbirn w erden aus nachbenannten
Gemeinde-Waldungen me hrere Parthien Holz der öffentlic hen Verstei¬
ge rung unterstellt, und zwar:
Aus der Waldung Matten 145 Stück gefäl lte Fichten- und
Tannenstämme in 10 Abtheilungen, aus Kreuzeck en an der Güttleeck
am M üs elbachweg 90 Stä mme in 7 A bt heilungen in der Nied ere
beim tief en Graben 13 Stämme, aus den Waldungen Gschwendt
und Oefen 70 Stämme stehendes Nutz- und Brennholz.
Ferne r zirka 15 Klafter Rothtannenrinde, w elche sich im Ge¬
meinde-Holzstadel befindet.
Die Versteigerung ist am Mittwoch den 15. d. M. Vormit¬
tags 9 Uhr bei Lorenz Zumtobel im Markt.
Dornbirn, am 5. Juli 1874. Die
Gemeindevorstehung.
Na chfolgend werden die best eh enden Vorschriften über R auch¬
kessel in Erinnerung gebracht:
1. Die Rauchkessel müssen ganz sein und nebst einem doppel¬
ten Boden auch einen doppelten Deckel haben.
2. Bei der Fahrt über eine Holzbrücke muß der Kess el von
der Deichsel w eggeno mmen und in den Händen getragen werden.
3. Auch auf a ndern Fahrstrecken, wo das Aussprin gen von
Gluth zu gerech ten Befürch tungen Anlaß gibt, hat der Fuhrmann
den Ke ssel in die Hände zu n ehmen.
Z uwiderhandeln de haben die Folgen zu gewärt igen .
Dornbirn, am 3. Juli 1874. Die
Gemeindevorstehung.
Konk urs -Edikk t.
Vom k. k. Kreisgerichte zu Fe ldkirch wurde über Ansuchen des
Hrn. Dr. Pircher in Dor nbirn als Vertreter der Louisen-Dampfmühl¬
A ktien-G esellscha ft in Ofen über das gesam mte bewegliche und in den