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tastralbuche und resp. Novalien-Operate und in den Verfachbüche rn
eingesehen werden.
Alle Gläubiger die eine auf diese Realitäten, durch ein Pfand¬
recht versich erte Forderung zu haben glauben und geltend machen
wollen, werden aufgefordert, dieselbe bis zur ersten Feilb ieth ungsta g¬
satzung bei Vermeidung der im § 2 des Gub. Circ. vom 6/4 1840
enthaltenen Rechtsnachtheile anzumelden.
K. k. Bez irksgeric ht
D ornbirn, am 19. Au gust 1874. Leeb.
Mittheilungen.
Gemeindeausschuß. Künftigen Don ners tag, den 5. ds. Mts zur
üblic hen Zeit Sitzung.
Amtstag des Herrn k. k. Bezirkshauptmannes am nächsten Freitag.
Schulnachrichten. Die Schü ler des achten Jahrganges haben sich
zum Emp fang der nöthigen Weisung b ezüglich des Schulbesuches an die
Schullei ter (Schmidinger, Fussenegger, Sohm Michael , Sohm Anton und
Bohle Martin) zu wenden. — Die Eröffnu ng der Arbeitsschul e in Hatlerdorf
finde t erst zu Martini statt.
Hundebann. Im Punkt 1 der K undmachung vom 18. O ktober
Gemei ndebla tt Nr. 42) heißt es ausdrücklich, daß die Hunde in ganz ge¬
chlossenen Räumlichkeiten zu ve rwahren seien . Hierüber finden wir in
Folge gemachter Wahrnehmungen zu bemerken, daß ein offener Hausgan g und
eine Stube, wo den ganzen Tag Leute aus- und eingehen sowie ein Haus¬
platz an einer öffentlichen Stra ße, eine gesch lo ssene Räumlichkeit nicht ist.
Kehler Feuerspritze. Mit ders elben wurde vergangenen Sonn tag
Nachmittags eine Fahrprobe auf den U nt erfall enberg und gle ich darauf eine
bis in die Nacht hinein daue rnde Spritze nprobe unternommen, wel cher eine
große Menge Volke s an wohnte, und die ein befriedigendes Erg ebniß hatte. Auf
dem Probeplatz hielt Herr Alois Mäser eine öffentliche Ansprache, in der er
der Freude der Bewohn er von Kehlen über die zur That gewordene Erfül¬
lung ihres längst gehegten Wunsches nach einer ei genen Lösche inri chtung Aus¬
druck gab; er dank te Name ns der Betheiligten dem Gemeindevorstand und
der Gemeind evertretung für die G ewährung der schön ausgest att eten Lösch ein¬
richtung und sprac h die Hoffnung und den Wunsch aus, daß es nicht noth¬
wendig we rden möge für den Kehlerbezirk von derselben Gebrauch machen zu
müssen; sollte aber, was Gott verhüten wolle, in einem andern Theil der
Gemeinde der Ruf um Hilfe ertönen, so dürfe man gewiß versichert sein, daß
die Kehler rasch an die Stätte der Gefah r eilen und ihre Mittel und Kräfte