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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1875 (1875)

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Herren Gebrü der Ulmer dafür sehr zu Dank ver pflichtet sind, daß sie 
in uneigenützigster Weise ihr Woh nhaus als Angr iffs objekt für die Fest¬ 
übungen zur Verfügun g st ellten. 
2) Den Damen Dornbirns we lche mit so v ieler Liebenswürdigkeit 
den Soldaten des Friedens beim Festzuge und Abschiede einen wahren Regen 
reizen der und selbstgewundener Naturbouquets zuwarfen, gebührt — wenn 
nicht der Dank des Vaterlandes, so doch die wär mste A nerken nung der 
Betroffenen. 
3)Herr 
Rößlewirth Hermann Wehinger und Frau haben sich 
ents chieden von Seiten der Feuer wehr den bes ten Dank verdient dadurch, daß 
sie der Festmusik ohne irgend eine Entschädigung ein frugales Mittagmahl 
spendirten. 
Dieser drei fache Dank sei hi ermit öffentlich gezollt. 
4) Leide r war es uns nicht mehr möglich, wie wir es so gerne 
gethan hätten, viele Dornbirner Herren und namentlich manche entsc h iedene 
Gö nner des Feuerwehrwesens mit Festzeichen zu betheilen, weil bei dem Umstande 
als bedeut end mehr Festgäste von außen kamen, als angemeldet, alle vor¬ 
räthigen 500 Festzeichen bereits vergriffen w aren. Es genügt zu er wähnen, 
daß mancher Dornbirner F euer wehrmann sein eigenes Festband einem 
F eue rwehrfr eunde anheftete. 
Also in diesem Punkte bitte ich freundlich s t um Entschuld igung. 
Joha nn v. Ratz. 
Tür Ziegenbesitzer.Der 
k. k. Herr Ob erförs ter in Feldkirch hat 
auf seinen dienstlichen Bereisungen die Wahrn e hmung g emacht, daß in die 
Reichsforste Müsel-R udach von Privaten Ziege n eingelassen werden und 
deshalb die Gemeindevorstehung ersu cht, bekannt geben zu wollen, daß die 
Weid e, überh aupt der Eintritt di eser Viehgattung in den dortigen Reichs¬ 
forste n nicht gestatte t ist und daher der k. k. Forstw art bere its beauftragt 
wurde, im Sinne des § 65 des Forstgesetzes vorzugehen, wonach diese 
T hiere, im Falle die P fändung nicht g eschehen kann, zu erschießen sind, 
und außerdem die Bestrafung des Frevlers einzutreten hat. 
D ienstbotenpr ämien. Wie alljährlich wer den auch heuer vom land¬ 
wir th s chaftlichen Ver eine wieder Prämien an brave Diens tboten vertheil t, und 
zwar in jedem der 6 Bezirke deren zwei. Um dem Vorstande die Beurthei¬ 
lung der Gesuche zu erleichtern, wurden von demselben gedruckte Formula re 
für die Zeu gnisse an die Be zirksobmänn er hinausg eben. B ewerber um diese 
Prämien haben ihre Zeugniss e auf di esen Bögen bei dem Bezirksobmanne 
K ofler, bei dem diese lben zu haben sind, einzugeben. Ande re Zeugnisse 
werd en nicht angen ommen. 
Anzeigen. 
sind zu haben von jetzt an über den ganzen Winter 
Nalztreber bei Josef 
Spieler in Hohenems.
	        
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