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Monatsbericht über den Stand in der Krankenanstalt und der Versorgungs¬
anstalt der Gemeinde Bor nbirn.
Verblieben Aufge¬ Verbleiben
Gesamm t¬
1876. Entlassen Verstorben
sind nommen Ende
Ende Monat tand wurden sind
wur den September
August
September W.
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K r ankenanstalt 1 84
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Versorgun g s¬ 3
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anstalt
Eisenbahn. Mit 1. d. Mts. ist auf sämmtlichen Linien der k. k. priv.
Vorarlberger Bahn für den Persone n- und Gepäck -Transpo r t, dann für die
Beförderung von Eil- und Frachtgütern ein neuer Tarif in Kraft getreten,
der bei allen Bahn-Sta tionen käuflich bezogen we rden kann.
Pferdestand. Die am letzten Mittw och stattgehabte Musterung lieferte
folgen des Ergebniß: Von 204 Besitzern wurden im Gan zen 10 Hengste,
04 Wallachen und 168 Stuten, also zusa mmen 282 Pferde aus unserer
G emeinde vorgeführt. Von diesen wurden 5 als gesetzlich bef reit, 27 wegen
Al tersmange l und 178 wegen zu hohem Alter oder sonstigen Gebrechen
untauglich erklärt; 3 als Rei tp ferde, 68 als Zugp ferde und 1 als Tragthier
taugli ch gesprochen. Die Besichtigung hatte wie der einen schnellen geregelten
Verlauf und die Kommiss ion hat sich wie voriges Jahr die allgemeine
An erkennu ng erworben.
Der im Gemeindeb lat te Nr. 36 und 37 erschienenen ausfüh rli chen
Kun dmachu ng und der in Nr. 38 nochmals gebrachte n Erinnerung ungeachtet
wurde die vorgeschriebene Anmeldung von 4 P ferdebesit zern nach U mfluß
des gegebenen Termines, von 11 Besi tzern aber gar nicht g emacht, wohl
aber die Pfe rde am bestimmten Tage vorgeführt. Die bezügliche in der
Kun d machung vom 1. S eptember d. Is. angedrohte Anzeige ist bereits an
die Bezi rkshaupt mannsc haft Feldk irch eingesendet worde n, und die Nicht¬
beachtung der gegenständli chen Vorschrift wird schwerli ch ohne Strafe abgehen.
„Wer nicht hören will, muß fühlen."
Maul- und Klauenseuche. Ueber den Stand der hierh er eingeschlepp¬
ten Fälle von Maul- und Klauenseuche kann folgendes berichtet werden:
Die beiden S tiere welche durch einen Tiroler hierher g etrieben und
in der Sonne an der Sägen untergebracht wurden, sind vollständig genesen;
e benso das St ück, welches am hiesigen Markttage, von Gaißau kommend,
als krank aufgegriffen w orden war und das Stüc k, welches der Badwi rth 3