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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1877 (1877)

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Die Pfa ndgläub iger werden auf die Vorsch rift des Gub. Zirk. vom 
20. April 1840 aufmerksam gemacht, wonach sie ihre Forderungen bei 
Verlust des Pf andrec htes bis zum 1. Feilbietungstermine anzumelden haben . 
K. k. Bezirk sg ericht 
Dornbirn, den 28. April 
1877. Leeb. 
Mittheilungen. 
Amtstag des k. k. Herrn Bezirkshauptmannes am n ächsten Freitag 
den 3. Augu st. 
10. diesj. Gemeindeausschußsitzung, abgehalten den 26. Juli 1877, 
Abends . Beschlüsse: 
1.Für Dekori rung der Brüstung der Empore und des Plafondes über 
der Orge l, sowie für das Strei chen der übr igen zum Bereiche der 
Emporkirche gehörigen Wandflächen wurde ein Gesammtbetrag von 
fl. 370.— aus der Gemeindekasse be willigt. 
2.Der 
Beru fung des Michael Rusch an der Sägen gegen eine Bau ver¬ 
weigerung d. d. 12. d. Mts. wurde Folge gegeben und in Anwendung 
des § 23 d. V. B.-O. der Wiede r aufbau sei nes durch Brand zer¬ 
s törten Haus es nach dem vorgelegten Plane ges tattet. 
3.Der 
Ankauf des dem Dominikus Bröll gehörigen Grun dstückes im 
Moosmahd P.-Nr. 6637 wurde beschl os sen. 
4. Desgleichen 
wurde der Ankauf von ca. 80 M. Boden zum Ober¬ 
dorfer Schulhaus und zur Erw eiteru ng des Kapellengäßchens beschlossen. 
5.Maria 
Baumberger, Stie ftochte r des Josef Fußenegg e r, wird in den 
Gemeindeverband aufgenommen. 
6.Dem 
durch Brand verunglückt en Johann Luger in Köblern wurde 
eine milde Sammlung innerhalb unserer Gemeinde bewilligt. 
Die Sparkasse befindet sich im Er dgeschoß des Gem ein dehauses und ist 
(mit Ausnahme der 3 hohen Festtage) tägl ich von 9 bis 12 Uhr Vor¬ 
mittags offe n. 
Gemeindekasse. Dieselbe ist für den öffentlichen Verkehr jeden Vor¬ 
mittag off en. 
I. Ha ltmayer Josef, stud. phil. ♱. Leider hat der unerbittliche Tod 
wi eder einen in der schönsten Blüte von Jugen d und z ukun ftsreicher Ent¬ 
wickl ung st ehenden Mann dahingerafft. Alle, die diesen Jün gling im Leben 
kennen gelernt haben, beklagen tiefen Schmerzens das frühe Hi nschei den 
desselben. Seinen 
Eltern war er, als einziges Kind auch die einzige 
Hoffnung und Freude; mit ihm ist für sie das Erdenglück zu Grabe ge¬ 
tragen worden. Seine Mitschüler tra uern am Grabe um ihren aufrichtigen 
treuen Collegen. Seine Lehrer bedauern die reichlich entwickelten Talente 
der Wisse nschaft so früh entr issen zu sehen. Friede se inen Gebei nen!
	        
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