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Alle E ltern und Vormünder, w elche mit Rü cksicht auf obwaltende
häusliche und andere Verhältnisse für schu l pflichtige Kinder die Befreiun g
vom Schulbesuche während der Sommer monate ansprechen zu k önnen glauben,
w erden hiermit auf gef ordert, ihre diesbezüglichen Ansuchen am künf tigen
Donnerstag den 15. ds. Mts. von 1 Uhr Nachmittags an, an den nach¬
benannten Stellen anzubringen.
Für die in der Dorfer Schule eingeschulten Kinder im Schul¬
zimmer 4 der Dorfer Schule, vor dem Schulinspektor Rüsch und dem Schul¬
l eiter S ch midinger.
Für die in der Hatl er Schul e eingeschulten Kinder im Schu lzimmer 4
der Hatl er Schule, vor dem Schulinspektor Heinrich Fußen egger und dem
Sc hul leiter Joh. Fußene gger.
Für die in der Oberdorfer Schul e eingeschu lte n Kinder im
Schulzimmer 3 des Oberdorfer Schulhauses, vor dem Schulin spekto r
Hämmerle und dem provisorische n Sch ulleit er Ferdinand Sohm.
Für die in der S chule zu Haselstauden eingeschulten Kinder im
S chulzim mer 2 des Haselstauder Schulhauses, vor dem S chulinspektor
Joh. Oelz und dem Schulleiter Anton Sohm.
Für die in den Schulen zu Salzmann, K ehlegg, Watzenegg,
Hauat und Winsau eing eschul ten Kinder kann das Ans uchen um Be¬
freiu ng am Mittwoch den 14. ds. Mts. Nachmittags von 1 Uhr bis
2 Uhr im bet reffe nden Schulhaus bei dem bet reff enden Schullehrer vorge¬
bracht werden.
Die Ansuc hen um Befreiung brauchen nicht schri ftl ich zu sein; jede
Pa rtei kann ihr Begehren mündlich vortragen. Von den Erscheinenden
wird erwartet, daß sie wenigstens den Geburtstag der bezüglichen Schul¬
kinder mit B estimmtheit anzu geben wissen.
Dornbir n, den 9. Feb ruar 1877. Der Ortsschu l rath.
Der Rechnungsabschluß der hiesigen Sparkasse vom Verwaltungs¬
jahre 1876 liegt in Gemäßheit des § 43 der Sparkas sestatuten von heute
an durch 14 Tage zu Jedermanns Einsicht öffentlich im Gemei ndeamte auf.
Dornbirn, am 4. Februar 1877. Die
Sparkass e-Dir ekt i on.
Zirkular.
Zum Scheibe nschi eßen in den Geme inden im Jahre 1877 sind sämmt¬
liche nicht aktive Landesschützen der Ja hrgänge 1869, 1870, 1871, 1872,
1873, 1874 und 1875, dann jene des Jah res 1876, soweit diese im
H erbste desselben Jahres ausgebildet wurden, berufen.