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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1878 (1878)

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und 
der Ge meindesteuern üblich gewesenen Georgitermin aufzuheb en, 
die Ausschreibung und Einhebung der Steuern von nun an sofort 
Ver¬ 
nach Gen ehmigu ng des Voran schlag es bez. schon mit Beg inn des 
waltungsjahres zu bewer kste llige n. 
Bezüg lich des Verkaufes eines Gem eindep latzes wurde die Gem einde¬ 
8. vorstehung 
ermächtigt in Verhandlung zu treten; der Gemeindeaus schuß 
behäl t sich jedoch die Genehmigung des Verkaufsabschlusses vor. 
Zum Berichte über die 5. diesj . G em e indeaussch ußsitzung ist noch nach¬ 
zutragen , daß beschloss en wurde: 
es sei an st ürmisc hen Nächte n bei den vier Hauptspritzenhäusern eine d. Löschbereitschaft 
aufzustellen; 
es solle mind estens einmal monatlich Wasser durch den Feuer graben 
b. hereingelassen 
werde n; in Sturmnächten soll die ganze Nacht hindurc h 
Wasser in die Feuergräben eingelassen w erden. 
Gemeindekasse. Dieselbe ist für den Verkehr mit den Parteien jeden 
Vormittag offen. 
Gemeindeamt. Dasselbe ist, besondere Fälle aus genom men, an Sonn¬ 
Feiertagen Nachmittags ge schlossen. 
und Sparkasse. 
Dieselbe ist täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags offen. 
Zum Gemeindediener wurde Jo hann Georg Thurnher aus der Hang¬ 
rovisorisch in Die nst genommen . Derselbe tritt s einen Di enst heute an. 
gasse Diehverkehr. 
Der schweizerische Bundesrath hat das Verb ot der Vieh¬ 
aus Oes terreic h nach der Schweiz wieder aufgehoben. 
einfuh r Kaminf ege r. 
Nachdem Anton Feurstein im Oberdorf am 20. d. Mts. 
mit Tod abgegangen ist, haben sich die Besitzer von Gebäul ichk ei ten in seinem 
Bezi rke wegen Ausführung der Kaminkehrer-Arbeit bis auf Weiteres an 
Josef Feurstei n im Bockacker zu wenden. 
Allgemeine P randwehr. Das im Jahre 1874 zusammengestellte und 
Verzeichniß 
damals im Gemeindeblatte in ze rstr euten Nummern veröffentlichte 
der Kommandantschaften der verschiedenen Brandwehrbezirke in unserer 
Gemeind e wurde k ürzlich durch den Brandrath einer Durchsicht unterzogen 
und gelangt heute in Form eines a bgesondert en Heftes als Beilage des 
Gemeindeblattes in die Hände der E inwohner schaft. 
Dem Verzeichnisse sind einige Bem erku ngen über den best ehende n 
Brandwehrorgantsmus, sowie die auf das Brandw ehrwe sen bezüglic hen 
Gemeindeverordnungen vorausgeschickt. Den Sc hluß macht der Kaminfeger¬ 
tarif vom Juli 1874. Als Anhan g folgt eine tabellaris c he Uebersicht der 
gesammt en B randwehrausr üstung in unser er G emeinde mit Angabe ihrer 
Bew erthun g. 
Ein neues Licht hat sich a ufgethan. Seit ein paar Wochen steht eine 
Laterne in der Kehlen am Bächle, oberhalb der Brücke, also an einem sehr 
pas senden Standpunk t . Wir begrüß en d ieses neue Licht auf das freu nd¬ 
lichste, können aber bei dieser Gelege nheit u nsere Verwunderung darüber 
Laterne nicht unterdrücken, daß die am Eingange zur Riedgasse befindliche 
ihr Licht so selte n leuchte n läßt. Wo mag es denn da fe hlen?
	        
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