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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1879 (1879)

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G em e indevertretung wurde der Mißgrif f, welchen der Landesausschuß 
durch seinen e rsten Beschluß begang en hat te, ei nmüthig bedauert und 
die noch rechtzeitig vol lzogene Korrektur beifällig begrüßt. 
3.Dem 
Ank aufe des Gärtchens von Herrn Ulri ch Rhombe rg hint en 
dem Zumstein'schen Anwesen als Bauplatz für die neue Dorfer 
Waschhütte wurde die Gen ehmig ung ertheilt, und dem Herrn Ulri ch 
Rhomberg für das in der fraglichen Angelegenh eit bewiesene Ent¬ 
geg enk ommen der Dank vot irt. Der Kostenanschlag zur W asser¬ 
le itung für die Waschhütte wurde angenommen. 
4.Dem 
ge richtl ichen Vergleiche zwischen Alois Kleinbrod und Martin 
Wehinger in der Riedgass e, betreffend den zwischen beiden Anw esen 
durc hziehenden Weg, wurde bezüglich des die Gem einde betreffenden 
V ergleichsp un ktes (Erlaubniß, im Bedarfs falle ein Pferd über eine 
kurze Strecke die ses Weges zu führen) die Genehmigung ertheilt. 
5.Die 
durch die Gemeindevorstehung im Einvernehmen mit dem Bau¬ 
rathe angeordnete und bereits begonnene t heilweise Kan al isirung der 
Schulgasse wurde in Würdigung der vom Baurathe vorgetragenen 
Begründung des Vorgehens nachträglich genehmigt. 
6. Ueber 
das Rundschreiben des k. k. Bezirksschulrathes Feldkirch d. d. 
12. Februa r d. Is., betreffend die periodische Revis ion der Gehalts¬ 
klasseneintheilung gemäß § 21 und 22 des Vorarlbergischen Lehrer¬ 
gesetzes beschlo ß man in Uebereinstimmung mit dem O rtss c hulrathe: 
a. Es sei an der bestehenden Gehalt s klasse neintheilung in unserer 
Gemeinde au genb licklich eine Aenderung nicht in Vorschlag 
zu b ringen. 
b.Es 
sei, in Rücksicht auf die insbesondere in uns erer Gemeinde 
sich sehr empfindlich mache nde Differenz zwischen der I. und 
II. Gehaltsklasse der Wuns ch zum Ausdrucke zu bringen 
es wolle der § 22 des Lehrergesetzes in s einer gegenw ä rtigen 
Fass ung a ufgehob en, und an desse n Stelle der in der R egie¬ 
run gsv orlage vom Jahre 1869 enthaltene analoge § 22 
unv erän dert zum Gesetze er hoben werden. 
7. Es wurde beschlos sen, der Gemeindevorstehung die Ano rdnungen be¬ 
züglich des Maikäferfanges zu übe rlasse n, und die etwaigen Kosten 
des Fanges auf die Gem eindekasse zu übernehmen. 
Pf erdestand. Nach der in der le tzten Woche vorgenommenen Aufnahme 
werden gegenwärtig in unser er Gemeinde von 189 Besitzern 10 Hengste, 
151 St uten und 105 Wallachen, z usammen 266 Pferd e, gehal ten. 
Losung und Stellung. Zur dießjährigen Losung und Stellung w aren, 
wie bere its in Nr. 11 des Gemeindeblattes mitgetheilt wurde, in der 
ersten Alters klas se (geb. 1859) aus dem Gerichtsbezirke Dornbirn im 
Ganzen 174 Jünglinge berufen. 
H iervon wurden zum stehenden Heere 30 und zur E rs atzreserve 
15 Jünglinge assentirt und zwar:
	        
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