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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1880 (1880)

190Im 
Monate Oktober d. Is. wurden von 96 Parteien fl. 16,2 25 03 
eingelegt und von 42 Pa rteien fl. 6390 50 zurückbezahlt. Von 89 Par teien 
wurden fl. 17,699,01 behoben und an 15 Parteie n Darlehen geg eben im 
Bet rage fl. 3020 
18. diesj. Gemeindeausschußsitzung, abgehalte n am 12. November 
5 Uhr Abends . Beschlüsse: 
1.Die Gemeindevorstehung wurde bedingungsweise ermächtiget, das von 
der Regierung verlangte Erklären, bezüglich der Leistungen der Gemeinde 
behuf s Errichtung eines Aichamtes in Dornbirn abzugeben. 
2. Zufolge 
Berichtes des Baurathes wurde beschlossen, es sei die Ent¬ 
c heidung der Gemeindevorstehung vom 13. Okt. d. Is. betreffend die 
Benefiziaten-Wohnung aufrecht zu halten. 
3.Das 
Ansuchen des Josef Luger und Genossen in Haselstauden betreffs 
Uf erschutzbaut en in der Au wurde dem Baurathe zur nochmalige n Be¬ 
richterstattung ü berwiesen . 
Landwirthschaftliche Fortbildungsschule. Am nächsten Mittwo ch, den 
17. d. Mts. 
wird der Unterricht an der landwirthschaftlichen Fortbildungs¬ 
schule im M arkte in der V. Klasse von den zwei Lehrern Max. Schmid in ger 
und Marti n Blaser wieder bego nnen, zu dessen Besuche Jeder, der das 
14. Lebensjahr üb e rschritten, unentgeltlichen Zutritt hat. 
Die Vorträge werden wöchentlich an 2 oder 3 Tagen je eine Aben d¬ 
stundevon 
8—9 Uhr in Anspruch nehmen. 
Es kommen in denselbe n Landwi rthschaft, Rechnen, Geometrie, Natur ¬ 
lehre, Geographie und Geschichte, auch das Wichtigste aus dem G emeinde¬ 
und Staatswesen zur Besprechung. 
Kichamt. Diejenigen, wel che Lust hätten, eventuell das G eschäft eines 
Aichmeisters dahier zu übernehmen und Grund haben, sich die Fähigkeit zu diesem 
Geschäfte zuzutrauen, w erden hiemit eingeladen, morgen, Montags bis Aben ds 
um6 
Uhr ihre B ereitwill igkeit hiezu sch riftlich — in gesch lossenem Kouvert 
beim Bür germe ister in der Gemeindekanzlei einzureichen. 
Für die Ho lzfuhrleute . U ngeachtet der wegen dem Holzablegen an den 
G emei ndestraßen alljährlich erlassenen Kund machung laufen beso nders während 
der Winterszeit mehrfach Klagen ein, daß Holz in die Straßenrinnen ge¬ 
worfen werde. Die Gemeindevorstehung hat sich deßhalb veranlaßt gefunden, 
die Wuhrmeister zu beauftragen, solc hes Holz, das sie in den Straßenrinnen 
liegend antreffen, sof ort ohne v orher den betreffenden Eigen thümer zur Ab¬ 
fuhr au fzufordern, auf Kosten des Letzteren zum Gemeindestad e l führen 
zu lassen . 
Der K artoffel- Anbau. Ein Landpfarre r schrieb in einer englischen 
Zeitung, daß die Kartoffeln mit weit mehr Vortheil im Mo nate Oktober 
und November angeba ut w erden, als im Frühjahre. Auf das hin waren 
auch gleich mehrere Landwirthe bereit, diese s neue Verf ahren praktisch zu 
erproben und der Erfolg zeigte, daß der Herr Landp farrer vollständig recht hatte.
	        
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