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mei ster ein Hoch auf den Kaiser aus, w elches brausenden Widerhall
fand. Hr. Aug ust Rhomberg toastirte auf den Bürge rm eister. Der
Bürgermeister bat die Ve rsamme lten mit ihm in ein Hoch einzu¬
stim men auf alle jene, we lche zum Gelin gen des he utigen Kaiserfestes
so willig und so e rfolgr eich zusammengewirkt ha ben: das Fest komit e,
die Arbeite r, welche so unermüdlich und s elbst mit Hintansetzung
ihrer Nachtruhe bei der Herstellung der Triumphbögen und ande rer
Festanstalten thätig ware n, die Ge meinde musik und der Gesang¬
verein , die Feuerwehr und den T urnv erein, den Gesellenv erein, die
Standesschützen, und ganz insbesondere aber auf die Fr auen welt, die
das schönste und lie b lichste zum heute entwickelten Schmucke Dorn¬
birns beiget rage n!
Zum Schl usse muß noch der gesammten Bevölker ung Dornbirns
für ihre fre udige Opferwilligkeit zur Aus schmüc kung des Ortes und
für ihre durch und durch taktvolle Haltung bei der Begrüßung des
alle rhöchs ten Gastes die vollste Anerkennung ausgesprochen werden.
Diese Haltun g hat gewiß ganz besonders zu dem guten Eindrucke
bei getragen , den der Kaiser von Dornbirn mit sich nahm. Wiederholt
und zu verschiedenen Persönlichkeiten sprach sich der Kaiser höchst
befriedigt über Dornbirn aus. Der Bürgermeister hatte zufol ge
des sen auch G elege nheit, Allerhöchstdemselben zu s agen, daß er eben
hier ein sehr fleißiges, tüchtiges und braves Volk vor sich habe.
Zur Ergänzung des vorstehenden Berichtes schli eßen wir noch
Fol gendes an.
Der Triumphbogen an der obern Bahnhofstraße, unstreitig der
schönste aller hiesige n Bögen, wurde entworfen von Hrn. Julius
Rhomberg. Er trägt die Inschrift: A. B. I. O. U. (Austria Erit
ln Orbe Utima , d. h. Oe sterrei ch wird auf dem Erdkreise bis zuletzt
bestehen).
Der Tri umph bogen am Platz ist in sei nem Entwurfe das Werk
des Hrn. Maler Rick. Er trägt als Inschrift die Worte: V iribus
unitis, d. h.: Mit vereinten Kräften. (Wah lspruch des Kaisers Franz Josef.)