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dem für das Jahr 1881 keine Häuser st euer ei ngehoben wird, erhalten
beinahe alle Häuserbesit zer von der bezahlte n Grund- und Häuse rsteu er die
letzter e zurück; Diejenigen hingegen, die nur Güter besitzen, werden noch eine
Kleinigkeit nachzuzahlen haben. — Bevor jedoch mit der Hinaus zahlung der
zu viel entri c hteten Steuer b egonnen w erden kann, müssen sämmt liche noch
ausstehende Beträge, s owohl Nachzahlung en als noch nicht bezahlte Steuern,
eingehoben werden. Der Steu ereinzieher wird daher demnächs t mit dem
Einzuge der Auss tände b eginnen. Der Z eitpunkt der Zurückzahlungen sowie
die Art und Weise wie diese bewerkstelligt werden, wird später bekann t
ge macht. Jedenfalls muß dahin getrachtet werden daß bis Andrei die
ganze Abrechnung beendet ist.
—Der Zu satz in den Zahlungsaufträge n,
daß die Ste uer beim hiesigen k. k. Steueramte zu entrichten sei, ist, wie aus
dem Vorstehenden hervorgeht, unrichtig, da die Gemeinde durch den Steuer¬
einzieher den Einz ug der Steuer besorgt .
Die Grundsteuer-Einzugsliste, welche am 1. d. Mts. der Gemeinde¬
vorstehung vom hiesigen k. k. Steueramte übergeben worden ist, hätte am
Neujahr 1881 v erfaßt und der Ein zug der Grundsteuer nach die ser von
da an bewerkstel ligt werden soll en. Dieses war aber nicht mög lich, da um
Neujahr das ganze Operat der neuen Grundste uer noch nicht beendet war
und erst im Frühjahr die Zeit zur Anbringung der Reklamationen gegen
die Grunds teuer bestimmt wurd e. Um nun die auf Lichtmeß, Georgi,
Jakobi und Andräi an's hiesige k. k. Steue ramt abzuf ühre nden Raten herein¬
zubringen, mußte die Einzugslis t e nach der alten Grundsteuer verfaßt und
die Steuer demgemäß eingehoben werden. Nachdem jetzt aber die neue
Einz ugsli ste verfaßt ist, hat diese als Richtschnur für das Jahr 1881 zu
ge lten und
die alte dient nur mehr zur oben angedeuteten Abrechnung.
Schulschl u ß. Am nächsten Donnerstag den 15. d. Mts, werden
s ämmtliche Schulen geschlossen. Die Fer ien dauern bis Ende Oktober .
Vergabungen. Anläßli ch des Ableb ens des Herrn Fa b r iksbesitzers Joh.
Bap tist Salzmann am Rohrbach sind dem Armensonde fl. 100.—,dem
P farrkirch ensonde fl. 100.— und dem Realsch ulfonde ebenfalls fl. 100.—
zugeflossen. Für diese schönen Vergabungen wird hiermit der w ärmste
Dank ausgesprochen.
Die landwirthschaftliche D ieh a usstellung für die Bezirke Feldkirch¬
Dornbirn wird eingetretener Umstände wegen schon am 29. Sept ember (in
Hohenems) abge h alten.
Anzeigen.
Derren-und Kna benhüle und Tilzschuh e
in gro ßer und schöner Auswahl auf dem neu eingerichteten Lager empfiehlt
J. Bapt. Zumtobel, Hutmacher.
Fortsetzung in der Beila ge.