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Versteigerung wird am Freitag den 15. d. Mts., Abends 8 Uhr,
im Ve rein shause abgehalt en .
Dornbir n, am 3. September 1882.
891 Die
Gemeindevorstehung.
Nach § 21 des V. Sch. G. kann am Schlusse des Schuljahres
Schülern, welche das 14. Lebensjahr zwar noch nicht zur ückgelegt haben,
aber im nächs ten halben Jahre vol lenden, und welche die G egens tände der
Volksschule vollständig inne haben, aus er hebliche n Grü nden von der Bezirks¬
schulaufsicht die Entlass ung bewilli get w erden.
Wer auf diese gesetzliche Wohlthat A nspruch zu mache n Willens ist,
hat das Gesuch um Entlassung seines Kindes aus der S chulpfl icht bis
8. September an den hiesigen Ortsschulrath, d. h. im Geme inde amte,
einzureichen.
Nach Ablauf d ieses Termines werd en keine solch en
Gesuche mehr a ngenom men.
Diese Gesuche sowie die B eilagen derselben u nterlieg en zufolge hohen
F inanz- Minist erial-E rlasses vom 26. April v. J., Z. 2125, der Stempelpflicht.
Dornbirn, am 27. Au gust 1882. Der
Ortsschulrath.
Die Einschreibun g in die gewerblic he Zeic hn un gsschule findet am
nächsten Sonntag den 10. d. Mts., Na chmitta gs 1 Uhr, im Ze ich nungs¬
aale der Real schule statt .
Der Unterricht umfaßt Treihandzeichnen, geometrisches Zeichnen und
Vauzeichne n. Er wird in wöche ntlich je 2 Stunden ertheilt, und zwar für
ersteres an jedem Sonn tage von 12 —2 Uhr Nachmittags, für letzte re an
einem Wochentage von 8 —10 Uhr Abends.
Der Unterri cht beg innt am Son ntag den 17., resp. an einem später
bekannt zu gebenden Wochentage.
Zum Bes uche dieser Schule haben nach § 95 der Gewerb e- Or dnung
die Lehrherren ihre Leh rlinge strengstens anzuhalten; ins besond ere ist der
Besuch dies es Unte rric htes obligatoris ch für die Lehrlinge des Bauhandwerk es
(Tischler, Schlosser, Flaschne r, Steinhau er rc. rc.) und für ande re solche
Handwerker, bei welchen das Zeichnen of fenbares Bedürf niß oder mindestens
von Nutze n ist.