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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1882 (1882)

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Von Seite der Gemeinde Dornbirn werden mehrere Abtheilungen 
Bodenbretter, ca. 90 Stück, Schirmbretter, ca. 130 Stück, alte S chirm, 
ca. 60 St ück, alte Dill, Schulhänke, Schreibpulte, Nagelschindeln, ein eiser¬ 
ner Hee rd, alte Sandgatter, eise rne Fenstergitter und die alte Haselstauder 
Kirchenuhr öffentlich versteigert. 
Die Versteigerung wird morge n Mont ag, den 30. d. Mts., Nach¬ 
mitta gs beim Landstadel a bgehalten und beginn t präzis 2 Uhr. 
Dornbirn, am 29. Januar 1882. Die 
Geme indevorstehu ng. 
Laut Erlaß der k. k. Bezirkshauptmannschaft Feldkirch vom 20. d. Mts. 
Zl. 611 ist vom k. k. La ndesver thei digungs-M inis teri um eine al lgemeine 
Zählung und Klassifikation der Pferde und Tragthiere 
angeordnet we rden. 
Demzufolge hat jeder Pferdebesitzer seine P ferde und Tragthiere nach 
Geschlecht und A nzahl im Gemeindeamte anzuzei gen. 
Gleichzeitig mit der Pferdezählung ist auch eine Zählung der Fuhr¬ 
werke angeordnet worden, welche ebenfalls vom Eigenthümer im Gemeinde¬ 
amte an zugeben kommen. 
Das Nähere bezügli ch der Zeit der Anm eldung wird im nächsten 
Ge meindeblatt e kundgemacht werden. 
Dornbirn, am 29. Jän ner 1882. Die 
Gemeindevorstehung. 
Kun d machung. 
Nach den beste henden forstpolizeilichen Gesetzen und Anordnun gen 
muß zu jeder N utzung von Forstprodukten, welche zum V erkaufe oder zur 
Deckung des eigenen Hausgebrauches bestimm t ist, von Seite der Wald¬ 
besitzer die B ewilligu ng der polit ischen Behörde eingeholt werden. 
Es werden sohin alle jene Privat-Waldbesitzer, wel che derartige 
Nutzungen in ihren Waldungen während des J ahres 1882 vornehmen 
wollen, aufgefordert, ihre dießbezügliche n Anmeldungen bis 12. Februar 
dem Herrn Gemeinde-Vorsteher (Bür germeister) zu übergeben, welch er sie zu 
sammeln und sodann bis 15. Feb ruar hieher e i nzusenden hat. 
N achdem viele Waldbesitzer theils von der k. k. Bezirks hauptmann¬ 
schaft, theils von den betreffenden Forstverwaltungs- und Forstschutz-Organen 
a ufgef ordert worden sind, ihre leere n Waldstelle n a ufzufor sten, verwilder t da¬ 
stehen de Waldun gen zu reinigen, in sumpfigen Lagen Abzugsgräben zu 
errichten, damit das Wasser ablaufen kann und der Zuwachs des Walde s
	        
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