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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1882 (1882)

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eingehoben, es bleibt jedoch das in Punkt 6 d ieses Patentes den Hausbe¬ 
sitzern eing erä umte Abzugsrecht bei Zahlungen, die sie an Zinsen oder ander en 
jährlichen Leistu ngen von den auf ihrem Hausbesitze haftenden Schulden zu 
entrichten hab en, auch fernerhin für die Dauer der Wi rks amkeit des Ein¬ 
kommensteuerpatentes vom 29. Okto ber 1849 (R. G. Bl. Nr. 439) aufrecht 
und tritt sohin in den B estim mungen des § 13 d ieses Patentes keine 
Aenderung ein. 
§ 13. 
Als der mindeste Be trag, mit welchem der Werth eines der Hauszins¬ 
steu er unte rlie genden Gebäudes nach § 50 des Gesetzes vom 9. Februar 1850 
(R. G. Bl. Nr. 50) und der ein schlägi gen ges etzli chen Nachtragsbes timmu ngen 
angenommen w erden darf, hat in jenen Fällen, in welch en dieser Werth nach 
den Verhältnissen eines dem Beginne der W irk samkeit dieses Gesetzes folgenden 
Zeitpun kte s zu bestimmen ist, das Sechzig fache des vol len A usmaßes der im 
§ 6 festgestellten Hauszinssteuer zu gelten. 
§ 14. 
In Tirol und Vorarlberg ist die Hauszins- und Hausclassensteuer, 
sowie die Steuer von Gebäuden, wel che aus dem Titel der Bauführung die 
zeitliche Befreiung von der Hauszinssteuer genießen, in Vier gleichen Raten 
am 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November jeden Jahres zu 
e ntrichte n. 
In den übrigen Ländern bleiben die für diese Steuern f estgese tzten 
Einzahlungstermine a ufrecht. § 
15. eintretend en 
In Ansehung der auf Grund des gegenw ä rtigen Gesetzes 
S teuersät ze werden nachstehende Uebergangsperioden bestimmt : 
I. für die Haus z inssteuer in Zara ein Jahr; 
2. für die Hauszinssteuer der Stadt Salzburg zwei Jahre; 
3. für die Hauszinssteuer in Czernowitz fünf Jahre; 
für die Hauszinssteuer in Triest dreizehn Jahre; 
4.für 
die Hau szinssteuer in Tirol und Vorarlberg zehn Jahre; 
5.ür 
die Hausclassensteuer im Lande Salzburg rücksichtlich der in der 
6.I. 
bis zur VII. Tar ifsclass e ein gereihten Gebäude zehn J ahre;
	        
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