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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1884 (1884)

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Holz -Versteige rung. 
Von Seite der Gemeinde Dornbirn werden der öffentlichen Versteigerung 
stell t: unter5 
Abtheilun ge n gefällte Fichten- und Tannenstämme in Kreuzeggen, 
5 Abtheilungen Aeste und Rinde alldort, 
24 Abtheilungen aufgearbeitetes Spältenholz in der Niedere, hintere 
Abt heilung. 
Wer das Holz anschauen will, kann sich am Dienstag, den 2 September, 
7 Uhr früh, bei der Plattenbrücke einfinden. 
Die Versteig erun g wird am nächsten Don nerstag den 4 September, 
Vormittags, bei Lorenz Zumtobel im Markt abgeha lten und beginnt um 
9 Uhr. Die 
Gemeindevorstehung. Dornbirn, am 31. Augus t 1884. 
Streue-Versteigerun g. 
Von Seite der Gemeinde Dornbirn wer den wieder die gewöhnl ichen 
Streue-Nummern an der Ach im Wege der öffentlichen Versteigerung ver¬ 
geben. Das N ähere h ierüber erscheint in der nächsten Nummer des Blattes. 
Dornbirn, am 31. August 1884. Die 
Ge meindevo rstehun g. 
Laut Eröffnung der hohen k. k. Statthalterei haben nach verläßlichen 
Nach ri chten aus Italien die Beoba chtungen bezügli ch des bisherigen Ver¬ 
laufes der Cholera in Italien gezeigt, daß alle bi sher constati rten Cholera¬ 
fälle an Individuen ausg ebroche n sind, die aus Südfrankreich nach Hause 
kamen und die Quaranta ine durchgemacht hatten. Nur in der Gegend von 
Po ncalieri sind auch e inige Personen der nächsten Umgebung der Erkrankten 
von dem Uebel erg riffen worden. 
Aus dem Umstande, daß die aus Frankreich zurückkehrend en Personen 
meisten s Arbeiter waren, welche sich in ihre He im athsorte begeben, erklär t 
sich auch der Umstand, daß sämmtliche E rkrankun gen bis her nur in kle ineren 
Ortschaften vorkommen und größere Ortschaften, in welchen sich hätte ein 
Choleraherd bilden können, bisher von dieser Epidemie frei geblieben sind. 
Aus diese n Thatsachen geht vor allem hervo r, daß die Regierung ganz 
recht daran gethan hat, sich in ihren Vorkehrungen gegen die Ein schleppu ng 
der Cholera nicht über jenes Maß hinausdrängen zu lassen, welc hes von 
Seite des obersten Sanitätsrathes als nothwendig und zuläss ig bezeichnet 
wurde. Zugleich ergibt sich aus diese n Mittheilungen, daß das bisherige 
zu weitergehenden Besorg¬ 
Auftreten der Cholera in It alien keinen Anlaß 
nis sen oder zur Einführung weitergehender M aßnahmen für die Regierung biete t.
	        
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