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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1885 (1885)

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Gasthaus zum Mohren. i 
Montag den 22. Juni 1885 Abends 8½ Uhr populäreVorlesung 
von 
W. Eigne r, Sekr etär des Stadttheaters zu Augsburg, über deutsche 
und humoristi s che Dialectgedichte. 
àm tratt Sr¬ 
Vorverkauf der Billets bei derrn B uchhändler Rusc h. 
Ueber seine Vorlesun gen wird aus Friedrichshafen geschrie ben: 
Die g estern von Herrn W. Eigner, Theatersecretär aus Augsburg, 
im Kursaal gehaltene Vorle sung deutscher, schwäbischer und plattdeutscher 
Gedichte, fand vor dem erschienen en Publikum sehr beifällige Aufnahme. 
Besonders ist das von dem Herrn Vorlesenden schwungv oll in prä chtigen 
Tönen gehalte ne elegische Gedi cht W. Müller's „Der Glockenguß zu B reslau" 
vollkommen gelungen. Noch ganz besonders verdient hervorgehoben zu 
werden die Behandlung der plattdeutschen Gedichte. Dieselben werde n von 
dem Herrn Vorlesenden so ve rständli ch und für uns Süddeutsche so mund¬ 
g erecht vorgetragen, daß es eine Freude ist, sich nach dem Mecklenburger¬ 
Lande versetz t zu sehen. Der Herr Vorlese r verfüg t über ein modulöses 
Organ , sein Vortrag ist m eist erhaft und zeigt die Behandlung der Gedic hte, 
daß Herr Eigner nicht nur in reinem Deutsch, oder Plattd e utsch, sondern 
auchin unserem sc hwäbische n Dialect zu Hause ist. 
Möge er bald 
wiederk ehren . 746 
Ich zeige hiemit an, daß ich in der Zeit vom 21. d. Mts. bis Mitte 
Juli nur an Sonntagen von 8—12 Uhr o rdinire. 
Dr. Gassner. 
748 
1 oder 2 heizbare schön e Zimmer sind so fort zu vermi ethen, am 
besten geeignet 
für einen Zimmerherrn. 
747 Auskunft im Gemeindeam te . 
Zum Kein igen von Bettfedern 
empfiehlt sich die Unterzeichnete allen titl. Hausfrauen von Dornbirn und 
Umgebung. Nachdem mein Aufenthalt in Dornb irn nur kurze Zeit dauert, 
bitte ich die Bestellung en gleic h bei Herrn Daniel F eurstein, Buchhandlung 
hier zu m achen. 
740 Henriette Keller. 
Sennerei Heilgereuthe. Wer sich an der Errichtun g einer Sennerei 
in Heil gereu the betheiligen will, wird auf nächsten So nntag den 21. d. Mts. 
zu einer Besprechung beim Gastwirth Gebhard Sohm eingeladen. 743
	        
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