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Full text: Dornbirner Gemeindeblatt 1886 (1886)

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Bankhäusern Rothenkreuzloose, Serbenloose und Frei¬ 
burger 20 Frcs. Loose zum Verkaufe ausboten. Um die Leute 
vor Schaden zu bewahren, wird b ekannt g egeben, dass die gleichen Loose 
ein Dritt heil billiger in der hiesigen Wechselstube zu haben sind. 
In gleich schwindelhafter Weise vertreibt ein Apotheker Fr. Wil helm 
durch einen Agenten in hiesige r Gegend hunderte von Büchlein unterdem 
Titel: „Ges undheit ist der größte Reichthum." Diese 
Büchlein sind nur dara uf berechnet, Lei ch tglä ubige, namentli ch ärmer e Leute 
um ihr Geld zu bringen. 
Einschalt u n g skosten. Die Kosten für Aufnahme von Kundmachungen 
und Anzeigen für den Monat Jänner werden Mitt woch, den 3. Februar 
Vormittags im Gemeindeam te in E mpfang genommen, oder nachher auf 
Kosten der Parteien eingeh oben. 
Aüzeigen. 
Allg. Arbe iter-K rank en-Unterstützungs - Cas se . 
In der Generalversammlung vom 24. Jänner wur den in den Aus¬ 
schuß gewählt: J. G. Luger als Obmann, ferner Josef Albrich als 
Obmann-Stellvertreter, Thomas Höfle, Cassier, John Feurstein, Schri ft¬ 
führer, Dr. Leo Herburger, Friedrich Rusch und Ferdinan d Nie derer 
als Ausschüsse, und als Ers atzmänn er Wi lhelm Jäger, Franz Ladinser 
und Ernst Lem mer mann. 
Bei d iesem Anlasse dankt der Aus schuss allen unterstützenden Mit¬ 
g liedern und Gönnern für die geleiste ten Beiträge und ersu cht dieselben , auch 
in Zuk unft der K ra nkencasse d ieselben Sympathien bewahren zu wollen. 
Der Stand der ordentlichen Mitglieder war am Schlusse des Ja hres 
1885 282 
Mitglieder, wovon im v erflossenen Jahre 53 mit dem Betrage 
von fl.963748 
unterstützt wurden. In den abgelaufe nen 10 Ja hren wurden 
1294 Mitglieder 
mit einem Gesammtbetrage von fl. 13.228,19 unterstützt 
und kommt im Durchschnitt auf ein Mitglied eine jährliche Unterstützung 
von fl. 4703, während nur fl. 3,24 eingehoben wurden . 
Der Vermögensstand beläuft sich auf fl. 4992747 . 
Angesichts diese r Thatsache dürf te es für Viele von Interesse sein, zu 
erfahren, daß die e hemalige Gesellenlade in dem fü nfmal größeren Zeitr aume 
49 Jahren) nur fl. 8242 14 Unterstützungen za hlte, also ein Beweis , daß 
die im Jahre 1874 stattgefundene Erweiterung der Gesellenlade zur allg em. 
Arbeiter-Kranken-Unterstützungs-Casse ein Bedürfnis der Zeit war.
	        
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