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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 34. Jahrgang, 1978 (34)

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elastisch oder unelastisch sein. Von Ein­ 
kommenselastizität spricht man dann, wenn 
die Nachfrage verhältnismäßig stärker 
steigt als die Summe der gesamten Ausgaben 
eines Haushaltes. Ein typisches Beispiel 
dafür sind etwa die Wohnungsausgaben. Dieser 
Aufwand stieg im Zeitraum zwischen den 
beiden Konsumerhebungen doppelt so stark 
wie die Durchschnittsausgaben. Der Aufwand 
für Hausrat stieg um etwa 50 % stärker. 
Der Wohnungsstandard wurde in dieser Zeit 
also merklich angehoben. Weit überdurch­ 
schnittlich wurde überdies der Ausgaben­ 
rahmen für Verkehr; Bildung, Unterricht, Er­ 
holung sowie Körper- und Gesundheitspflege 
vergrößert. Die Ausgaben für Bekleidung 
wurden etwa im gleichen Ausmaß erhöht 
wie der gesamte Ausgabenrahmen. Die Auf­ 
wendungen für Beleuchtung und Beheizung 
stiegen unterdurchschnittlich. Ähnliches 
gilt für die Ernährung. Es handelt sich 
dabei, zumindest im Zeitraum 1964 bis 1974, 
eindeutig um einkommensunelastische Güter. 
Bei der Konsumerhebung 1964 kam der Er­ 
nährung in Österreich ein Anteil von 34,3 %
	        
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