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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 35. Jahrgang, 1979 (35)

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was breiter gestreut. Hervorzuheben sind Mittel­ 
berg, Dornbirn, Hittisau, Laterns, Lech, Schop- 
pernau, Nenzing und Sibratsgfäll. 
Die 5,1 Mio.kg Alpmilch des Jahres 1978 wur­ 
den teilweise auf den Alpen direkt zu Käse oder 
Butter verarbeitet, ein Teil wurde an Molkereien 
oder Sennereien im Tal geliefert. Es wurden 
272.000 kg Käse und 47.000 kg Eutter erzeugt, die 
entweder dem Eigenverbrauch dienten oder ver­ 
kauft wurden. 
Für die Lebendgewichtzunahme der gealpten Tiere gibt 
es Erfahrungswerte. Sie gehen von einem täglichen 
Gewichtsgewinn von durchschnittlich 0,7 kg pro 
Galtrind aus. Pro Saison ergibt dies eine Ge­ 
wichtszunahme von rund 65 kg pro Rind. Im Jahre 
1978 dürfte daher die gesamte Lebendgewichtzu­ 
nahme 1,6 Mio.kg betragen haben. 
Die personelle Situation war in den letzten 
Jahren angespannt, was die Alpbewirtschaftung maß­ 
geblich bedroht. Verschärft wurde die Lage durch 
die gestiegenen Anforderungen an das Alppersonal. 
Wehrend ein Hirte noch vor 30 Jahren für durch­ 
schnittlich 16 Stück Großvieh verantwortlich war, 
muß er heute fast doppelt so viele Tiere versor­ 
gen. Dirch gezielte Förderungsmaßnahmen der Vor­ 
arlberger Landesregierung konnte einer Verschlech­ 
terung der Entwicklung bis zu einem gewissen Grad 
erfolgreich entgegengewirkt werden.
	        
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