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wirtschaftliche Produktion stieg von 214 Mio.
Schilling auf 223 Mio. Schilling (netto, ohne
Mehrwertsteuer), um 6,5 %. Dieser Zuwachs er
reicht allerdings nicht jenen des Jahres 1977
(+ 18,9 %). Der dennoch relativ hohe Ertrags
zuwachs bewirkte eine Erhöhung des Vorarlberg
Anteils an der gesamten forstwirtschaftlichen
Erzeugung Österreichs von 2,1 1 auf 2,3 %.
Vorarlberg gehört mit einem Waldflächenanteil
von 29 8 zu den eher waldarmen Bundesländern;
ira gesamten Bundesgebiet entfallen 41 % der
Fläche auf Forste. Eine noch niedrigere Bewal
dungsdichte als das westlichste Bundesland ha
ben nur das Burgenland und Wien.
Uber die Veränderung der Waldfläche informiert
die Differenz zwischen der neu aufgeforsteten
und der gerodeten Fläche. 1978 ergaben die
Neuaufforstungen auf 44 ha und die Rodungen
auf 18 ha einen Waldflächenzuwachs von 26 ha
auf insgesamt 75.013 ha. In den letzten Jahren
hat sich dieses Ausmaß nicht wesentlich ver
ändert. Meist wurde mehr aufgeforstet als ge
rodet.
Der Holzeinschlag erreichte 210.878 sm, um
9.637 sm mehr als im Jahre 1977 (+ 4,8 %). Erst
mals seit 1970 überstieg die genutzte Holzmenge
den zulässigen Jahreshiebsatz von 206.560 sm.
Diese Überschreitung ist jedoch bedeutungslos,
weil einerseits lange Jahre hindurch weniger