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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 36. Jahrgang, 1980 (36)

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DIE WOHNBAUTÄTIGKEIT IM JAHRE 1979 
1. Überblick 
Nachdem sich die österreichische Bauwirtschaft vom 
Konjunktureinbruch des Jahres 1975 zögernd erholt 
hatte, setzte Ende 1978 neuerlich eine Drosselung 
der Bauproduktion ein, die auch in der ersten Hälfte 
des Jahres 1979 anhielt. Erst im zweiten Halbjahr 1979 
besserte sich die Auftragslage. Die leichte Erholung 
reichte aber nicht aus, um die Kapazitäten der Bau­ 
firmen wesentlich besser auszulasten als in den vor­ 
angegangenen Jahren. Dennoch führte die kurzfristige 
Belebung ab der Jahresmitte 1979 zu einem etwas stärke­ 
ren Auftrieb der Wohnbaupreise, allerdings erst gegen 
Jahresende. Im Jahresdurchschnitt 1979 erhöhten sich 
die Preise im Wohnhaus- und Siedlungsbau um 5,3 %. Im 
allgemeinen entwickelte sich die Baukonjunktur im Osten 
und Südosten des Bundesgebietes besser als im Westen. 
In Vorarlberg sank die gesamte Bauproduktion im Jahre 
1979 gegenüber dem Vorjahr nominell um 1,5 %; der Brutto­ 
produktionswert zu laufenden Preisen erreichte 3.348 Mio. 
Schilling gegenüber 3.400 Mio. Schilling im Jahre 1978. 
In den übrigen Bundesländern, mit Ausnahme von Ober­ 
österreich, haben die Produktionswerte im Hoch- und 
Tiefbau zugenommen, am deutlichsten in Tirol und 
Niederösterreich. In Vorarlberg war die negative Bilanz 
in erster Linie eine Folge des Rückganges im Tiefbau, 
wo vor allem Aufträge von privaten Bauherrn ausblieben.
	        
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