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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 37. Jahrgang, 1981 (37)

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Nach der ersten Lebenswoche nimmt die Sterbewahr­ 
scheinlichkeit deutlich ab. In der zweiten, dritten 
und vierten Woche nach der Geburt starben nur drei 
Kinder. Die Neonatalzeit (erster Lebensmonat) über­ 
lebten daher 44 Säuglinge nicht. Die neonatale Ster­ 
beziffer (im ersten Lebensmonat Gestorbene, bezogen 
auf die Zahl der Lebendgeborenen) betrug 9,1 Promille. 
In der Postneonatalzeit (zweiter bis zwölfter Monat) 
starben 33 Kinder, das sind 6,8 Promille der Lebend­ 
geborenen. Nach der ersten Lebenswoche bis zur Voll­ 
endung des ersten Lebensjahres ist die Uberlebens- 
chance ungefähr 60 mal größer als in den ersten sieben 
Tagen nach der Geburt. 
Die perinatale und neonatale Sterblichkeit waren in 
den Jahren 1978 und 1979 äußerst niedrig. 1980 lagen 
die Werte deutlich über dem Niveau dieser Jahre. Die 
postneonatale Sterblichkeit hat sich nur unwesent­ 
lich geändert. . 
Die wichtigsten Todesursachen bei Säuglingen 
bilden verschiedene angeborene Mißbildungen 
und Affektionen durch verkürzte Schwangerschaftsdauer. 
Säuglinge, die nur wenige Tage lang leben, starben 
1980 häufig an Affektionen, angeborenen Mißbildungen 
und Komplikationen. In späterer Folge kommen Unfälle, 
llerzerkrankungen und Infektionen als häufige Todes­ 
ursachen hinzu.
	        
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