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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 38. Jahrgang, 1982 (38)

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Differenz von 1.015 Personen entspricht einem Zu­ 
wachs vcn 0,3 %. 
Ausschlaggebend für dieses niedrige Bevölkerungs­ 
wachstum war auch die Durchforstung der Meldekarteien 
anläßlich der Volkszählung am 12. Mai 1981. Damals 
dürften rund 1.000 Karteileichen ausgeschieden worden 
sein. 
Die Zunahme erfolgte ausschließlich auf Grund der 
positiven Geburtenbilanz und nicht, wie in früheren 
Jahren, durch die Zuwanderung. Im Jahre 1981 wurden 
4.775 Kinder lebend geboren, 2.387 Personen sind ge­ 
storben. Dies führte zu einem Geburtenüberschuß von 
2.388 Lebendgeborenen. Der Unterschied zwischen dem 
natürlichen Bevölkerungszuwachs und der Erhöhung der 
Einwohnerzahl beträgt 1.373 Personen. Dies bedeutet 
einen rechnerischen Wanderungsverlust von rund 1.400 
Personen. Tatsächlich dürfte er wesentlich niedriger 
gewesen sein, wie noch zu erläutern ist. 1980 gab es 
allerdings auch einen negativen Wanderungssaldo, er 
betrug 747 Personen. Die Abwanderung aus Vorarlberg 
dauert nun schon vier Jahre. 
Das genaue Ausmaß der Wanderungsbewegung kann aller­ 
dings nicht festgestellt werden, da keine Wanderungs­ 
statistik zur Verfügung steht. Es läßt sich nur der 
Wanderungssaldo auf Grund der Bevölkerungsveränderung, 
der Geburtenbilanz und der Staatsbürgerschaftsver­ 
leihungen ermitteln.
	        
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