- 203 -
Differenz von 1.015 Personen entspricht einem Zu
wachs vcn 0,3 %.
Ausschlaggebend für dieses niedrige Bevölkerungs
wachstum war auch die Durchforstung der Meldekarteien
anläßlich der Volkszählung am 12. Mai 1981. Damals
dürften rund 1.000 Karteileichen ausgeschieden worden
sein.
Die Zunahme erfolgte ausschließlich auf Grund der
positiven Geburtenbilanz und nicht, wie in früheren
Jahren, durch die Zuwanderung. Im Jahre 1981 wurden
4.775 Kinder lebend geboren, 2.387 Personen sind ge
storben. Dies führte zu einem Geburtenüberschuß von
2.388 Lebendgeborenen. Der Unterschied zwischen dem
natürlichen Bevölkerungszuwachs und der Erhöhung der
Einwohnerzahl beträgt 1.373 Personen. Dies bedeutet
einen rechnerischen Wanderungsverlust von rund 1.400
Personen. Tatsächlich dürfte er wesentlich niedriger
gewesen sein, wie noch zu erläutern ist. 1980 gab es
allerdings auch einen negativen Wanderungssaldo, er
betrug 747 Personen. Die Abwanderung aus Vorarlberg
dauert nun schon vier Jahre.
Das genaue Ausmaß der Wanderungsbewegung kann aller
dings nicht festgestellt werden, da keine Wanderungs
statistik zur Verfügung steht. Es läßt sich nur der
Wanderungssaldo auf Grund der Bevölkerungsveränderung,
der Geburtenbilanz und der Staatsbürgerschaftsver
leihungen ermitteln.