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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 44. Jahrgang, 1988 (44)

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Familien mit mindestens zwei Kindern geboren worden. 
Vor zehn Jahren, nämlich im Jahre 1977, erreichte 
dieser Anteil 32 %. Die Quote der Erstgeburten stieg 
im Jahre 1987 auf 36 %, gegenüber 34 % im Jahre 
1977. 
Als weiteres Kriterium zur Beurteilung der Häufig­ 
keit von möglichen außerehelichen Geburten wurde in 
früheren Jahren die Zeitspanne zwischen der Ehe­ 
schließung und dem Zeitpunkt der Geburt des Kindes 
im ersten Ehejahr herangezogen. 1987 wurden im er­ 
sten Ehejahr insgesamt 655 Kinder geboren, was einem 
Anteil von 18 % an der Gesamtzahl der ehelich Gebo­ 
renen entspricht. 506 Kinder, das sind rund drei 
Viertel, sind bereits während der ersten neun Monate 
nach der Eheschließung ihrer Eltern zur Welt gekom­ 
men. Dieser Anteil hat sich in den letzten Jahren 
nicht wesentlich verändert. 
Die Verteilung der Lebendgeborenen auf die einzelnen 
Monate wird immer gleichmäßiger. In der ersten Hälf­ 
te der 70er Jahre häuften sich die Geburten zum Jah­ 
resanfang. Im letzten Jahrfünft waren neben dem Sep­ 
tember die Monate Juli und Februar die häufigsten 
Geburtsmonate. 
Mitunter werden solche Verschiebungen in der Gebur­ 
tenentwicklung durch Änderungen im Bereich der Fami­ 
lienförderung beeinflußt. Für den Rückgang im Jahre 
1987 waren solche Entscheidungen jedenfalls nicht 
maßgebend. Die Familienbeihilfe und die sonstigen 
Leistungen an die Familien wurden 1987 gegenüber 
1986 nicht geändert.
	        
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