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den Niederlanden blieben im Mittel 8 Tage am gleichen
Ort, die Belgier und Luxemburger 7 Tage. Die deutschen
Gäste erreichten mit 6 Tagen noch ein gutes Ergebnis;
bei allen anderen Herkunftsländern betrug die Fre
quenzdauer im Mittel weniger als 4 Tage.
Im Winter zählen Mittelberg und Lech mit Abstand zu den
wichtigsten Fremdenverkehrsgemeinden des Landes. Im
Sommer führt gleichfalls Mittelberg mit einem eindeuti
gen Vorsprung vor den übrigen Gemeinden. Es wurden
845.100 Übernachtungen gebucht, was einem Anteil von
mehr als einem Fünftel an den gesamten Nächtigungen
Vorarlbergs entspricht. An zweiter Stelle folgte im
Sommer 1989 weit abgeschlagen Bregenz mit 202.500 Näch
tigungen. Schruns erreichte als drittbedeutendste Som
merfremdenverkehrsgemeinde 192.100 Übernachtungen,
Brand am vierten Platz 151.500 Übernachtungen und
St.Gallenkirch an fünfter Stelle 149.800 Nächtigungen.
Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr sind im Sommer
1989 um rund 10 % gestiegen. Die Vorarlberger Geldin
stitute kauften von den Touristen um insgesamt '1.533,3
Mio. Schilling Valuten; im Sommer 1988 waren es 1.397,6
Mio. Schilling. Die Umwechslungen von Schweizer Franken
stiegen um 18 %, von französischen Francs um 13 %, von
italienischen Lire um 8 %, von amerikanischen Dollars
um 7 % und von Deutschen Mark um 3 %. Holländische Gul
den wurden etwas weniger als im Sommer 1988 gewechselt.
Die Schweizer Franken-Umwechslungen erreichten eine
Summe von 689,4 Mio. Schilling. Deutsche Mark wurden
für 681,2 Mio. Schilling getauscht. Der Anteil dieser
beiden Währungen an den gesamten Valutenumwechslungen
im Sommer 1989 beträgt 89 %. Von den übrigen Währungen