- 336 -
Salzburg 4,1 sm, in der Steiermark 3,8 sm, in Nie
derösterreich 3,6 fm, in Wien aber nur 2,5 sm und in
Tirol 2,1 fm. In Vorarlberg sind pro Hektar Waldbo
den 2,6 fm geschlagen worden.
Die unterschiedlichen topographischen Verhältnisse
bewirken innerhalb von Vorarlberg starke Schwankun
gen in den Hektar-Erträgen. Im Bezirk Bludenz wurden
1988 pro Hektar 1,5 fm genutzt, im Bezirk Dornbirn
3,1 fm, im Bezirk Bregenz 3,4 fm und im Bezirk Feld
kirch 3,8 fm.
In den einzelnen Landesteilen Vorarlbergs ist auch
das Ausmaß der Forstwirtschaft sehr unterschiedlich.
Im Bezirk Feldkirch sind 45 % der Gesamtfläche
forstwirtschaftlich genutzt, im Bezirk Dornbirn
37 %, in den Bezirken Bregenz und Bludenz nur je
29 %. Im Bregenzerwald, im Leiblachtal, im Klein
walsertal, im Großen Walsertal, in den Hofsteigge
meinden sowie in Teilen des Bezirkes Dornbirn
dominiert der bäuerliche Kleinwald. In den Bezirken
Feldkirch und Bludenz, ausgenommen das Große Walser
tal, stehen die Forste überwiegend im Eigentum von
Agrargemeinschaften. Die relativ bescheidenen Wal
dungen der Gebietskörperschaften befinden sich vor
wiegend im Bezirk Dornbirn und sind dort zum Groß
teil im Eigentum der österreichischen Bundesforste.
Die Einschlagergebnisse der einzelnen Bezirke bestä
tigen diese Relationen. Im Jahre 1988 kamen im Be
zirk Bregenz 95 % des Holzeinschlages aus den Pri