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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 50. Jahrgang, 1994 (50)

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Lebendgeborene 
Mit 4.785 Lebendgeborenen wurde im Jahre 1993 die zweit­ 
höchste Zahl an Lebendgeborenen in Vorarlberg während der 
letzten zehn Jahren erreicht. Nur im Jahre 1992 gab es mehr 
Lebendgeborene. Damals waren es 4.874. Im gesamten Bundes­ 
gebiet sank die Zahl der Geburten minimal, und zwar von 
95.302 im Jahre 1992 auf 95.227 im Jahre 1993. Auf einen 
Geburtenüberschuß konnten 1993 alle Bundesländer, mit 
Ausnahme von Burgenland und Wien, hinweisen. Im Bereich der 
natürlichen Bevölkerungsbewegung hat sich die Situation 
österreich-weit deutlich gebessert. 
Die Geschlechterrelation der Lebendgeborenen verschiebt 
sich seit Anfang der 90er Jahre zugunsten der Knaben. 1993 
betrug der Überhang rund 7 %. In den unmittelbaren Nach­ 
kriegsjahren überschritt dieser Wert die 10 %-Marke. Damals 
mußte der Ausgleich zu den Verlusten im zweiten Weltkrieg 
gefunden werden. 
Die Zahl der unehelichen Geburten steigt seit einigen 
Jahren ständig an. 1993 gab es 791 außereheliche Geburten. 
Die Quote der außerehelichen Geburten liegt nun bereits bei 
16 1/2 %. Im Vergleich zu den übrigen Bundesländern ist die 
Vorarlberger Unehelichen-Quote aber relativ niedrig. Im 
österreichischen Mittel wurden 1993 mehr als ein Viertel 
aller Kinder außerehelich geboren. 
Die Zahl der Ausländer-Geburten hat im Jahre 1993 etwas 
zugenommen. Von Müttern mit österreichischer Staatsbürger-
	        
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