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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 50. Jahrgang, 1994 (50)

Jahr kommt es immer wieder zu größeren Schwankungen. Starke 
Abweichungen sind kurzfristig nichts Ungewöhnliches. Die Ent­ 
wicklung in den letzten drei Jahren ist eher eine Ausnahme. 
In diesem Zeitraum schwankte der Holzeinschlag nur geringfü­ 
gig­ 
Neun Zehntel des Gesamteinschlages kamen 1993 aus Nadelholz­ 
beständen, ein Zehntel bildeten Laubholzschlägerungen. Der 
Nutzholzeinschlag wurde um 2 % ausgeweitet, der Brennholzein­ 
schlag um 6 %. Rund drei Viertel des Nutzholzes gelangte zum 
Sägeverschnitt. 77 % des Holzeinschlages wurden auf dem Holz­ 
markt abgesetzt, 13 % dienten dem Eigenbedarf der Waldbesit­ 
zer, 8 % stellten Bezugsrechte und 2 % Lagerbestände dar. 
Schadholz nimmt regelmäßig einen mehr oder weniger großen An­ 
teil am gesamten Holzeinschlag ein. Die jährlich anfallende 
Schadholzmenge schwankt mitunter sehr stark und hängt vor al­ 
lem von den jeweiligen Witterungseinflüssen ab, die immer 
wieder auch katastrophenartig über Teile des Landes herein­ 
brechen. Die letzte Windwurfkatastrophe hat 1990 große Wald­ 
schäden angerichtet. 1993 wurden 141.198 sm Schadholz aufge­ 
arbeitet, um gut ein Fünftel mehr als 1992. Der Schadholzan­ 
teil hat im Vorjahresvergleich von 53 % auf 62 % zugenommen. 
In Vorarlberg überwiegt der Kleinwald, der sich fast aus­ 
schließlich in privatem Besitz befindet. Früher handelte es 
sich um den sogenannten Bauernwald. Durch Erbteilung ist der 
Waldbesitz in vielen Fällen von den landwirtschaftlichen An­ 
wesen getrennt und dadurch aus dem bäuerlichen Eigentum aus­ 
geschieden worden. Dies hat dazu geführt, daß eine Vielzahl
	        
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