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Schlins-Jupident und Vandans.
An den Volksschulen werden regelmäßig unverbindliche Übun
gen angeboten, am häufigsten Chorgesang, Leibesübungen und
Spielmusik. Unverbindliche Übungen in Chorgesang wurden im
Schuljahr 1994/95 von 1.304 Volksschülern besucht, in Lei
besübungen von 950 und in Spielmusik von 842. Einen beson
deren Unterricht in Flöte wählten 448, Schulspiel 331,
bildnerisches Gestalten 329 und musikalisches Gestalten 277
Schülerinnen und Schüler. Mädchen engagieren sich in den
musischen Fächern deutlich stärker als Knaben. Von den
Schülerinnen und Schülern, die Chorgesang wählten, waren
nur ein Drittel Knaben, aber zwei Drittel Mädchen. Unver
bindliche Übungen in Leibesübungen wurden von Knaben stär
ker frequentiert als von Mädchen.
Den Unterricht an den Volksschulen besorgten 1.638 Lehrper
sonen, davon waren 1.306 als normale Lehrerinnen und Lehrer
tätig, 197 als Religionslehrer und 135 als Arbeitslehrerin
nen sowie sonstige Lehrer. Die Zahl der Lehrerinnen ist an
den Volksschulen deutlich größer als jene der Lehrer. Von
den insgesamt 1.638 Lehrpersonen waren 1.222 Frauen und 416
Männer.
Der Schulerfolg wird nur in den zweiten, dritten und vier
ten Klassen der Volksschulen beurteilt. Die Schülerinnen
und Schüler der ersten Klasse sind grundsätzlich zum Auf
steigen in die zweite Klasse berechtigt. Am Ende der zwei
ten Klasse war daher die Durchfallsquote im Sommer 1994 mit
rund 3 % am größten. Am Ende der vierten Klasse betrug sie
aber nur 1,8 %.