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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 52. Jahrgang, 1996 (52)

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schlüssel verbucht. Von den gesamten Einnahmen des Jahres 
1994 in der Höhe von 9.771,1 Mio. Schilling entfielen 48 % 
auf die Gruppe Finanzwirtschaft. In dieser Gruppe haben die 
Gemeinden insgesamt 4.734,6 Mio. Schilling verbucht, davon 
4.321,3 Mio. Schilling (91 %) als Steuern, Abgaben und 
steuerähnliche Einnahmen. 413,3 Mio. Schilling setzten sich 
aus anderen Zahlungen an die Gemeinden zusammen. 
Die zweitgrößte Einnahmen-Position der Haushaltsgebarungen 
bildeten die Dienstleistungen (Gruppe 8) mit 2.182,5 Mio. 
Schilling und einem Anteil von 22 % an den Gesamteinnahmen. 
Dabei handelte es sich zum Beispiel um Einnahmen aus dem 
Betrieb von Wasserreinigungsanlagen oder um Gebühren und 
Beiträge für die Wasserversorgung und Abfallbeseitigung. In 
der Haushaltsgruppe Gesundheit (Gruppe 5) beliefen sich die 
Einnahmen auf 1.021,6 Mio. Schilling bzw. 10 % der Gesamt­ 
einnahmen. Der Betrieb von Krankenanstalten der Gemeinden 
wird einerseits durch Beiträge der Wohngemeinden von Pati­ 
enten finanziert, andererseits durch Zuschüsse des Landes 
und des Bundes sowie durch Zahlungen der Sozialversiche­ 
rung. In den Budgets jener drei Städte, die im Jahre 1994 
Träger von allgemeinen öffentlichen Krankenanstalten waren, 
erreichte die Gruppe Gesundheit natürlich die höchsten bzw. 
zweithöchsten Einnahmenanteile. In Bludenz entfielen 36 % 
der Gesamteinnahmen auf die Gruppe 5, in Dornbirn 27 % und 
in Hohenems 40 %. Auf hohe Einnahmen in der Gruppe 5 ka­ 
men außerdem die Marktgemeinde Schruns als Trägerin des 
Krankenhauses St. Josefsheim und einige andere Gemeinden 
(Bürs, Langenegg, Sulzberg, Wolfurt) wegen gemeindeeigener 
Chronisch-Kranken-Stationen. In Bürs wurde im Jahre 1994 
eine neue Chronisch-Krankenstation in Betrieb genommen, in 
Wolfurt ist eine solche Einrichtung im gleichen Jahr erwei-
	        
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