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waren die Zahlen so niedrig, daß sie auch durch Zufällig
keiten beeinflußt sein konnten.
Der KFZ-Bestand hat im Jahre 1995 von 200.159 auf 205.290
zugenommen, um 2,6 %. Der Bestand an Mopeds und Kleinmotor
rädern sank um 5 % auf 15.261 Fahrzeuge. Bei allen anderen
Fahrzeugarten kam es zum Teil zu überdurchschnittlichen
Zuwächsen. Zum Ende des Jahres 1995 waren 9.065 Motorräder
gemeldet, um 12 % mehr als im Vorjahr, der PKW-Bestand
stieg um 2,3 % auf 141.217 Fahrzeuge, der Bestand an LKW um
3,6 % auf 11.527 Fahrzeuge und der Bestand an Zugmaschinen
um 5,1 % auf 11.242 Fahrzeuge. Bei den Bussen kam es nur zu
ganz geringfügigen Veränderungen.
Aufgrund des KFZ-Bestandes kann eine Beurteilung der Ent
wicklung des Verkehrsgeschehens, was schlußendlich für die
Veränderung der Unfallziffer maßgeblich ist, nicht umfas
send erfolgen. Aufgrund der Daten der automatischen Stra
ßenverkehrszählung kann gefolgert werden, daß im Jahre 1995
das Verkehrsaufkommen generell etwas schwächer war als im
Jahre 1994. Das gilt insbesondere für die Bundesstraßen,
aber auch für die Rheintal-Autobahn, ausgenommen die Tun
nelabschnitte. Der Rückgang des Straßenverkehrs betrug im
Mittel 2 %. Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle sowie der
Verletzten hat noch stärker abgenommen. Die relative Un
fallziffer ist daher in Vorarlberg im Jahre 1995 gesunken.
Dieses Jahr könnte durchaus bei der Vermeidung und Verhin
derung von Straßenverkehrsunfällen als Erfolgsjahr bezeich
net werden, wenn nicht die Alkoholisierung Ausmaße angenom-