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Ausgleichsabgabe für fehlende Garagen, die Gantsteuer, die
Reklamesteuer, die Feuerwehrersatzdienststeuer, die Wasser
verbrauchsabgabe, die Abwasserabgabe und die Zuschüsse des
Bundes aus dem Katastrophenfonds.
Die Kopfquote der Einnahmen an Steuern und Abgaben lag im
Durchschnitt aller Gemeinden bei 13.037 Schilling. Aufgrund
des abgestuften Bevölkerungsschlüssels und des unterschied
lichen Steueraufkommens kam es zu beträchtlichen Unter
schieden in den Kopfquoten der einzelnen Gemeinden. Auf die
höchsten Quoten kamen die bekannten Tourismusorte. Weit an
der Spitze stand die Gemeinde Lech mit Einnahmen von 64.554
Schilling pro Einwohner, gefolgt von Warth mit 42.646
Schilling, Mittelberg mit 23.685 Schilling, Damüls mit
22.725 Schilling, Gaschurn mit 20.192 Schilling und Brand
mit 20.119 Schilling. Auf Pro-Kopf-Einnahmen von 15.000 bis
unter 20.000 Schilling kamen die Gemeinden Bregenz, Klö-
sterle, Reuthe, St. Gallenkirch, Schröcken und Schruns. In
64 Gemeinden lagen die Pro-Kopf-Einnahmen zwischen 10.000
und 15.000 Schilling, in weiteren 20 Gemeinden unter 10.000
Schilling. Die Gemeinde Göfis markierte mit 9.250 Schilling
die niedrigsten Pro-Kopf-Einnahmen.
3. Beiträge, Umlagen
Im Jahre 1994 haben die Vorarlberger Gemeinden 1.054,0 Mio.
Schilling an Beiträgen und Umlagen geleistet. Diese Summe
entsprach etwa einem Zehntel der gesamten Ausgaben der
Haushaltsgebarung. 445,9 Mio. Schilling (42 %) entfielen
auf Beiträge für die Sozialhilfe, Jugendwohlfahrt und das
Pflegegeld, die zur Gänze dem Landesbudget zugeführt wur