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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 52. Jahrgang, 1996 (52)

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den. Die Verteilung auf die einzelnen Gemeinden erfolgte 
nach Schlüsseln, die in den entsprechenden Gesetzen festge­ 
legt sind und die Finanzkraft berücksichtigen. Zur Abgangs­ 
deckung von Krankenanstalten, und zwar sowohl von Kranken­ 
anstalten anderer Gemeinden als auch des Landes, haben die 
Gemeinden 307,8 Mio. Schilling (29 %) beigetragen. Die Lan­ 
desumlage, die in erster Linie zur Finanzierung von Be­ 
darf szuweisungen herangezogen wird, wurde in der Höhe von 
228,6 Mio. Schilling (22 %) vor der Verteilung der Ertrags­ 
anteile einbehalten. Die Schulerhaltungsbeiträge der Ge­ 
meinden beliefen sich auf 71,6 Mio. Schilling (7 %). 
Bei weitem die höchste Kopfquote für Beiträge und Umlagen 
leistete die Gemeinde Lech, die wegen ihrer Finanzkraft so­ 
wohl die mit Abstand höchste Sozialhilfebeitragsquote als 
auch die höchste Landesumlagenquote zu leisten hatte. Weit 
über dem Durchschnitt liegende Kopfquoten für Beiträge und 
Umlagen verzeichneten auch die Gemeinden Fontanella, Ga­ 
schurn, St. Gallenkirch und Reuthe. 
4. Schulden 
Die Vorarlberger Gemeinden waren zum Jahresende 1994 mit 
5.094,1 Mio. Schilling verschuldet. Im Jahresabstand erhöh­ 
te sich der Schuldenstand um 557,1 Mio. Schilling; das ent­ 
spricht einer Zunahme von 12 % Mit jeweils mehr als 100 
Mio. Schilling verschuldet waren die fünf Städte, die 
Marktgemeinden Hard, Höchst, Lustenau und Rankweil sowie 
die Gemeinde Mittelberg. Diese Städte und Gemeinden verei­ 
nigten gut die Hälfte des gesamten Schuldenaufkommens der
	        
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