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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 53. Jahrgang, 1997 (53)

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Vorarlberg partizipierte an der in ganz Österreich gemeldeten 
Gästezahl mit 8,0 %, an der Nächtigungszahl mit 8,9 %. Gemes­ 
sen am Nächtigungsvolumen stand das westlichste Bundesland 
bei einem nur 4-% igen Bevölkerungsanteil hinter Tirol und 
Salzburg an dritter Stelle. Mit 1.206 Nächtigungen pro Ein­ 
wohner hatte Vorarlberg eine doppelt so hohe Nächtigungsdich- 
te wie das gesamte Bundesgebiet. 
Der rückläufigen Frequenz steht eine Zunahme der touristi­ 
schen Einnahmen um 0,2 % auf 10.408,4 Mio. Schilling gegen­ 
über. Die Berechnung dieser Größe basiert auf den Valutenum­ 
wechslungen, denen allerdings auch jene Anteile zuzurechnen 
sind, die etwa im Rahmen des kleinen Grenzverkehrs anderen 
Wirtschaftszweigen, vor allem dem Handel, zufließen. Die Va­ 
lutenumwechslungen haben von 2.577,7 Mio. Schilling auf 
2.636,0 Mio. Schilling zugenommen, was ein Plus von 2,3 % 
bedeutet. Relativ stark gestiegen sind die Umwechslungen von 
englischen Pfund, französischen Francs und holländischen Gul­ 
den. Steigerungen gab es außerdem bei D-Mark und US-Dollar. 
Rückläufig entwickelt haben sich, wenn man von den weniger 
wichtigen Währungen absieht, nur die Umwechslungen von ita­ 
lienischen Lire und Schweizer Franken. Ein Vergleich der Va­ 
lutenumwechslungen mit den Daten über die Nächtigungen ist 
nur mit Einschränkungen möglich. Zwei Drittel der Zahlungen 
von ausländischen Gästen wurden nicht in Valuten, sondern in 
Devisen geleistet. Die Relation zwischen Valuten und Devisen 
ist bei den einzelnen Währungen zudem sehr unterschiedlich. 
Bei Zahlungen in Deutschen Mark und Schweizer Franken ist der 
Anteil von Valuten deutlich höher als bei anderen Währungen.
	        
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