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Gegenüber 1995 haben die Eheschließungen von türkischen 
Staatsbürgern sowie von Angehörigen eines Nachfolgestaates 
des ehemaligen Jugoslawien stark zugenommen. 1996 gab es 66 
Hochzeiten mit türkischen Partnern gegenüber 53 im Vorjahr 
und 29 Vermählungen von Angehörigen eines Nachfolgestaates 
des ehemaligen Jugoslawien gegenüber 14 im Jahre 1995. Die 
Zahl der Hochzeiten von Österreichern untereinander war 
1996 ungefähr gleich groß wie 1995. Es waren dies 1.458 
Vermählungen gegenüber 1.461 im Vorjahr. Stark zugenommen 
haben die Vermählungen von Österreichern mit deutschen und 
Schweizer Frauen sowie mit Frauen aus entfernteren Ländern, 
so aus Süd-Ost-Asien. Bräute mit österreichischer Staats­ 
bürgerschaft vermählten sich etwa gleich häufig mit Auslän­ 
dern wie 1995. 1996 gab es 96 Hochzeiten einer österreichi­ 
schen Braut und mit einem Ausländer, 1995 waren es 89. 
Vermählungen, bei denen sich beide Partner oder zumindest 
einer zum Islam bekennen, waren wesentlich häufiger als im 
Jahr vorher. Ähnliches gilt für Bräute, die ohne Bekenntnis 
waren. Rückläufig war die Zahl der Bräutigame, die sich zum 
Protestantismus bekennen. 
Die Zahl der Erstehen hat 1996 wieder stark zugenommen, und 
zwar von 1.344 im Jahre 1995 auf 1.412 Vermählungen im 
Jahre 1996. Auch Hochzeiten mit geschiedenen Partnern gab 
es etwas häufiger als 1995. Bei 143 Eheschließungen waren 
1996 beide Partner geschieden, bei 327 Vermählungen zumin­ 
dest einer. 1995 gab es 129 Eheschließungen, bei denen 
beide Partner geschieden waren und 309 mit zumindest einem 
geschiedenen Partner.