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Full text: Vorarlberger Wirtschafts- und Sozialstatistik, 55. Jahrgang, 1999 (55)

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Das Wahlverhalten der Wahlkartenwähler kann nur für einen 
Teil dieser Personen ausgeforscht werden, und zwar für je­ 
ne, die ihre Stimme nicht im Heimatwahlbezirk abgegeben ha­ 
ben. Es weicht zum Teil erheblich von der Stimmenabgabe der 
übrigen Wahlberechtigten ab. Die ÖVP, die Grünen und das 
LIF erhielten in der Regel von den Wahlkartenwählern deut­ 
lich höhere Stimmenanteile als dem Durchschnitt aller Wahl­ 
berechtigten entsprach, die FPÖ deutlich weniger, und zwar 
in allen Wahlbezirken. Bei der SPÖ stimmten die Wahlkarten­ 
wähler von Bludenz, Bregenz und Dornbirn weniger häufig für 
die SPÖ als die übrigen Wahlberechtigten. Im Bezirk Feld­ 
kirch entsprach das Wahlverhalten der Wahlkartenwähler für 
die SPÖ dem der übrigen Wahlberechtigten. 
Mandatsverteilung 
Die Mandatsverteilung im neuen Vorarlberger Landtag lautet: 
18 Mandate - ÖVP 
11 Mandate - FPÖ 
5 Mandate - SPÖ 
2 Mandate - Grüne 
Die ÖVP verlor 2 Sitze im Vorarlberger Landtag, die SPÖ und 
die Grünen je 1, die FPÖ gewann 4 Mandate. Von den 36 Land­ 
tagssitzen wurden 29 im ersten Ermittlungsverfahren verge­ 
ben, 7 als Reststimmenmandate. Die ÖVP erhielt 16 Grundman­ 
date und 2 Reststimmenmandate, die FPÖ 9 Grundmandate und 2
	        
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