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• Aus Nicht-EU-Staaten gab es positive Wanderungssalden
nicht nur aus der Schweiz und aus Liechtenstein, sondern
aufgrund einer ansehnlichen Zuwanderung auch aus Ungarn
und Polen. Unter den Staatenlosen kam es zu einer Zuwan
derung in der Größenordnung von 20 Personen.
• Die Zahl der türkischen Staatsangehörigen sank von
21.000 Personen zum Jahresende 1997 auf 20.722 Ende
1998, um 278 Personen. 396 Kinder sind im Jahre 1998 mit
türkischer Staatsbürgerschaft geboren worden, 25 Türken
sind gestorben. 648 türkische Staatsangehörige wurden
eingebürgert, so dass sich Zu- und Abwanderung genau die
Waage halten. Die Wanderungsbewegung war vollkommen aus
geglichen.
• Die Zahl der Angehörigen eines Nachfolgestaates des ehe
maligen Jugoslawien sank von 17.478 zum Jahresende 1997
auf 17.141 zum Jahresende 1998, also um 337 Personen.
Mit der Staatszugehörigkeit zu einem Nachfolgestaat des
ehemaligen Jugoslawien wurden 237 Kinder geboren, 28
Personen mit einer solchen Staatsbürgerschaft sind 1998
gestorben. 228 Personen mit der Staatsangehörigkeit von
Bosnien/Herzegowina, der Bundesrepublik Jugoslawien, von
Kroatien, von Mazedonien oder von Slowenien sind öster
reichische Staatsbürger geworden. Es kam daher zu einer
Nettoabwanderung von rund 320 Personen, die Angehörige
dieser Staaten waren.
• Von den außereuropäischen Ländern kam es 1998 zu Zunah
men bei den Amerikanern und Asiaten, während die Verän
derungen bei den Afrikanern und Australiern minimal wa ren.